AKP-Staaten
Der Begriff steht für die Gruppe der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP). Den Mitgliedern dieser Gruppe wurde ein Assoziationsvertrag mit der EG und später der EU zugestanden, wodurch sie Waren weitgehend zollfrei in die EU exportieren dürfen. Die AKP besteht derzeit aus 79 Ländern.
Hintergründe
Mit der Einrichtung der AKP-Gruppe soll die nachhaltige Entwicklung besagter Länder gefördert werden. Die Beziehungen der AKP zur EU wurden durch eine Reihe von Abkommen, (Lomé I bis IV) rechtlich validiert. Nach dem Auslaufen der Lomé-Abkommen im Jahr 2000 wurden sie vom Cotonou-Abkommen ersetzt. Die so entstehende Zusammenarbeit gilt als eins der besten Beispiele für "Nord-Süd-Zusammenarbeit" der EU. Die Finanzierung des Cotonou-Abkommen speißt sich durch den Europäischen Entwicklungsfond und ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank.