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Kälber sind die Zukunft der Milchviehherde und haben aufgrund der Zuchtauswahl ein höheres genetisches Potenzial als ihre Mutter. Mit geeigneten Zusatzstoffen lässt sich das Gedeihen der Kälber fördern.

Die Aufzucht einer Ersatzfärse mag kostenintensiv sein, da es sich um ein unproduktives Tier für zwei Jahre handelt und Ersatztiere in der Regel 15 bis 20% der Milchproduktionskosten ausmachen. Die Kosten für die Aufzucht von Färsen werden von zwei wichtigen Managementaspekten beeinflusst: der Morbiditäts- und Mortalitätsrate der Herde im Zusammenhang mit Krankheitsvorbeugung, Alter beim ersten Abkalben (AFC) und Ersatzrate der Herde. Daher ist es wichtig, sich um die Gesundheit und das Wachstum der Kälber zu kümmern, um die Leistungsfähigkeit des Betriebs zu erhalten. Obwohl die Phase vor dem Absetzen nur 4% des Lebens einer Färse ausmacht, ist diese kurze Zeit der teuerste Teil der Aufzuchtperiode, was die hohen Kosten für Futter und Arbeit für die jungen Kälber widerspiegelt. In dieser frühen Phase sind die Tiere am anfälligsten für Krankheiten und Sterblichkeit.


Die hohe Prävalenz von Krankheiten lässt sich durch das Management der Kälber von Geburt an sowie durch Hygieneroutinen, Besatzdichte, Unterbringung usw. erklären, aber auch eng mit der mangelnden Immunkompetenz der Kälber bei der Geburt zusammenhängen. Denn die Kälber sind auf das Kolostrum ihrer Mutter angewiesen, um zunächst durch die Aufnahme von Antikörpern Immunität zu erlangen, bevor sie beginnen, ihre eigenen Antikörper zu synthetisieren.

Die Morbidität junger Milchkälber war Gegenstand zahlreicher Studien, wobei sich Durchfall und Atemwegserkrankungen als die wichtigsten Krankheiten erwiesen. Die langfristigen Auswirkungen von Durchfall und BRD können wirksam minimiert werden, wenn sie rechtzeitig erkannt und richtig behandelt werden. Management, Unterbringung, Fütterung und Hygieneroutinen können ebenfalls dazu beitragen, die Anfälligkeit der Kälber für diese Krankheiten zu verringern. Darüber hinaus haben sich einige Futtermittelzusatzstoffe als hilfreich erwiesen, um den allgemeinen Gesundheitszustand der Kälber zu unterstützen. Dazu gehören phytogene Futtermittelzusatzstoffe (PFA), d. h. Futtermittelzusatzstoffe auf der Basis von Pflanzenextrakten.

Delacon hat mit Actifor Protect speziell für Kälber ein PFA entwickelt, dass die physiologischen Immunfunktionen unterstützt, die Gesundheit und Gutteraufnahme fördert. Zusammen mit guten Managementpraktiken und einer angepassten Fütterung zeigte sich, dass der Zusatz von PFA zum Gedeihen der Kälber beiträgt.

Autorin: Delphine Lacombe, Global Technical Manager Ruminants, Delacon


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