Die Webseite des neuen Leguminosen-Netzwerks LeguNet ist online. Interessierte finden dort Informationen rund um den Anbau, die Verwertung und Verfütterung von Hülsenfrüchten wie Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen und Soja.
Das „Modellhafte Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Körnerleguminosen in Deutschland (LeguNet)“ folgt auf die drei vorhergehenden Demonstrationsnetzwerke zu Erbsen/Bohnen, Soja und Lupinen der bundesweiten Eiweißpflanzenstrategie. „Die bisherigen Erkenntnisse der Netzwerke sind nun kulturartenübergreifend zu einem Gesamtkonzept für alle Körnerleguminosen zusammengeführt“, so Projektleiter Ulrich Quendt vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH). Er ergänzt: „In Deutschland bisher eher selten angebaute Kulturen wie Kichererbsen und Linsen integrieren wir mit in das Netzwerk. Wegen der sich ändernden Witterungsbedingungen steigt auch ihr Potenzial. Die Webseite bauen wir nach und nach aus.“
Landwirte erfahren auf der Webseite, wie sie die Körnerleguminosen auf ihrem Standort gewinnbringend anbauen können – von Aussaat und Standortbedingungen über Unkrautbekämpfung und Düngung bis hin zu Krankheiten, Schädlingen und Ernte. Ein Arbeitsschwerpunkt des Netzwerks liegt auf Wertschöpfungsketten, mit denen die Absatzmärkte im Bereich Futtermittel und Lebensmittel konsequent wachsen können. Dazu ist zunächst eine funktionierende Infrastruktur für Handel und Aufbereitung notwendig als Voraussetzung für die Entwicklung neuer Produkte.
www.legunet.de