Tierwohl ist auch aus ökonomischer Perspektive eine wichtige Ressource. Holz als nachwachsender Rohstoff bietet für innovative Produktentwicklungen eine wichtige Grundlage. So wurden in der Rinde bestimmter Baumarten Wirkstoffe mit antioxidativem Potenzial entdeckt.
Der Wirtschaftsbereich der Futtermittelzusatzstoffe ist ein hoch innovatives und
wissenschaftsgetriebenes Geschäftsfeld. Hochqualifizierte Tierernährer und gut ausgebildete Betriebsleiter wollen genau wissen, wie ein Zusatzstoff wirkt, belegt durch wissenschaftliche Daten und gestützt durch Ergebnisse aus Feldversuchen. Das impliziert aber auch, Tests und Versuche an lebenden Tieren. Eine kürzlich erschienene Veröffentlichung über die Wirkungsweise von aus Holz gewonnenen Futtermittelzusätzen illustriert eindrucksvoll, wie verschiedene
In-vitro- und
In-vivo-Methoden erfolgreich ineinandergreifen, um den Einsatz von Nutztieren so gering wie möglich zu halten. Untersucht wurd das
zytoprotektive Potenzial von Futtermittelzusätzen, die reich an speziell ausgewählten bioaktiven pflanzlichen Metaboliten aus der Rinde bestimmter Baumarten sind.
Die Ergebnisse dieser In-vitro- und „alternativen“ In-vivo-Modelle ermöglichten es nun, eine Produktformulierung erst in einem letzten Schritt an Nutztieren sowohl unter kontrollierten als auch unter Freilandbedingungen zu testen: Auch hier führte die Zulage des aus Holz gewonnenen Futterzusatzes zu einer signifikanten Verbesserung der Darmintegrität bei Ferkel.
Autor: Dr. Stefan Hirtenlehner, Manager R&D, agromed Austria GmbHDen vollständigen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des FeedMagazine/Kraftfutter. Sie möchten die Artikel vollständig lesen? Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeexemplar
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