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Ausblick: Das erwartet die Agrarwirtschaft von 2018
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Dr. Rainer Langner Vorstandsvorsitzender Vereinigte Hagel, Gießen: Für 2018 und auch die Jahre danach erwarte ich eine weitere Zunahme der Wetterextreme mit all ihren Konsequenzen für die Landwirtschaft. Ich bin mir daher sicher, dass das Thema Risikomanagement kurz- und mittelfristig eine immer stärkere Rolle spielen wird. Auch in der Politik wird spätestens seit den Frostnächten im April vergangenen Jahres über eine – gegebenenfalls partielle – Förderung der Ernteversicherung diskutiert. Ich denke, dass dieses Thema – das in vielen EU-Mitgliedsländern bereits Standard ist – im kommenden Jahr auch hierzulande weiterhin auf der Agenda stehen wird.
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Dr. Rainer Langner Vorstandsvorsitzender Vereinigte Hagel, Gießen: Für 2018 und auch die Jahre danach erwarte ich eine weitere Zunahme der Wetterextreme mit all ihren Konsequenzen für die Landwirtschaft. Ich bin mir daher sicher, dass das Thema Risikomanagement kurz- und mittelfristig eine immer stärkere Rolle spielen wird. Auch in der Politik wird spätestens seit den Frostnächten im April vergangenen Jahres über eine – gegebenenfalls partielle – Förderung der Ernteversicherung diskutiert. Ich denke, dass dieses Thema – das in vielen EU-Mitgliedsländern bereits Standard ist – im kommenden Jahr auch hierzulande weiterhin auf der Agenda stehen wird. (Foto: Vereinigte Hagel)
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Anthony van der Ley, Geschäftsführer Lemken, Alpen: Nach einem starken Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent im laufenden Jahr schätzen wir 2018 ebenfalls sehr positiv ein. Osteuropa wird wieder sehr stark werden. Für Nordamerika sehen wir einen langsamen Umsatzanstieg und Westeuropa wird sich auf dem Niveau von 2017 einpendeln, wobei in Frankreich die Lage für die Landwirte immer noch bedrückend ist. Aber die Branche bleibt ein schwankendes Geschäft; das Wetter ist unberechenbar und die Landwirte sind oft von Stimmungskäufen oder emotionaler Zurückhaltung geprägt. Es bleibt auch im kommenden Jahr spannend.
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Anthony van der Ley, Geschäftsführer Lemken, Alpen: Nach einem starken Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent im laufenden Jahr schätzen wir 2018 ebenfalls sehr positiv ein. Osteuropa wird wieder sehr stark werden. Für Nordamerika sehen wir einen langsamen Umsatzanstieg und Westeuropa wird sich auf dem Niveau von 2017 einpendeln, wobei in Frankreich die Lage für die Landwirte immer noch bedrückend ist. Aber die Branche bleibt ein schwankendes Geschäft; das Wetter ist unberechenbar und die Landwirte sind oft von Stimmungskäufen oder emotionaler Zurückhaltung geprägt. Es bleibt auch im kommenden Jahr spannend. (Foto: Lemken)
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Dr. Horst Reinhardt, Sprecher Vorstand Rentenbank, Frankfurt: Die Landwirtschaft ist eine kapitalintensive Branche – mit anziehenden Investitionsplänen. Was können Kreditnehmer vom neuen Jahr erwarten? Eine Erhöhung der Leitzinsen im Euroraum ist im kommenden Jahr unwahrscheinlich. Aber die Europäische Zentralbank EZB dürfte ihre Anleihekäufe reduzieren und die US-amerikanische Notenbank Fed ihren Kurs kleiner Zinsschritte fortsetzen. Vermutlich werden die Zinsen für die Endkreditnehmer also auf niedrigem Niveau leicht ansteigen. Dennoch sollten bei Entscheidungen zu Investitionen immer reale betriebliche Planungen ausschlaggebend sein – nicht Spekulationen über mögliche Zinsentwicklungen.
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Dr. Horst Reinhardt, Sprecher Vorstand Rentenbank, Frankfurt: Die Landwirtschaft ist eine kapitalintensive Branche – mit anziehenden Investitionsplänen. Was können Kreditnehmer vom neuen Jahr erwarten? Eine Erhöhung der Leitzinsen im Euroraum ist im kommenden Jahr unwahrscheinlich. Aber die Europäische Zentralbank EZB dürfte ihre Anleihekäufe reduzieren und die US-amerikanische Notenbank Fed ihren Kurs kleiner Zinsschritte fortsetzen. Vermutlich werden die Zinsen für die Endkreditnehmer also auf niedrigem Niveau leicht ansteigen. Dennoch sollten bei Entscheidungen zu Investitionen immer reale betriebliche Planungen ausschlaggebend sein – nicht Spekulationen über mögliche Zinsentwicklungen. ( Foto: Rentenbank)
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Dr. Peter Haarbeck, Geschäftsführer Verband Deutscher Mühlen (VDM), Berlin: Zur Ernte 2018 dürfte sich die Düngeverordnung kaum auswirken, die Böden sollten ausreichend Stickstoff gespeichert haben. In den Folgejahren werden die Qualitäten auf den Hochertragsstandorten aber abrutschen. Damit müssen sich die Marktpartner 2018 auseinandersetzen. Ein klares Bekenntnis der Politik zur vielfältig strukturierten Ernährungswirtschaft wünschen sich die Müller von der neuen Bundesregierung. Das Beispiel Glyphosat zeigt, dass – auch wenn es altmodisch erscheinen mag – Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten notwendig sind.
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Dr. Peter Haarbeck, Geschäftsführer Verband Deutscher Mühlen (VDM), Berlin: Zur Ernte 2018 dürfte sich die Düngeverordnung kaum auswirken, die Böden sollten ausreichend Stickstoff gespeichert haben. In den Folgejahren werden die Qualitäten auf den Hochertragsstandorten aber abrutschen. Damit müssen sich die Marktpartner 2018 auseinandersetzen. Ein klares Bekenntnis der Politik zur vielfältig strukturierten Ernährungswirtschaft wünschen sich die Müller von der neuen Bundesregierung. Das Beispiel Glyphosat zeigt, dass – auch wenn es altmodisch erscheinen mag – Entscheidungen auf der Grundlage von Fakten notwendig sind. (Foto: VDM)
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