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Konsolidierung: Wer schluckt wen? Eine Übersicht über die Fusionen 2016
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Der Wachstumshunger der Agravis Raiffeisen AG, Hannover und Münster, zeigte sich in diesem Jahr in gleich mehreren Zukäufen. Zum einen übernahm Agravis kurzfristig 90 Prozent der Anteile an der Claas Hessen GmbH. Zuvor hatte das Unternehmen 75 Prozent am Agrartechnik-Parts-Großhändler Menke Agrar GmbH in Soest geschluckt. Menke Agrar beliefert den Landtechnik-Fachhandel und Reparaturwerkstätten in Deutschland sowie Mittel- und Osteuropa mit Landmaschinen-Ersatzteilen und Zubehör sowie Werkstattausrüstung, Betriebsmitteln und Reparaturbedarf. Noch nicht vollzogen ist der Deal mit der Ceravis AG Rendsburg. Dabei geht es um den Kauf der Tochtergesellschaft Ceravis Sachsen GmbH. Die Übernahme soll vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes zum 1. Januar 2017 erfolgen. Ceravis Sachsen gehört bislang zur Dava Agravis International, einem Gemeinschaftsunternehmen, an dem die dänische Dava 75 Prozent und Agravis 25 Prozent halten.
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Der Wachstumshunger der Agravis Raiffeisen AG, Hannover und Münster, zeigte sich in diesem Jahr in gleich mehreren Zukäufen. Zum einen übernahm Agravis kurzfristig 90 Prozent der Anteile an der Claas Hessen GmbH. Zuvor hatte das Unternehmen 75 Prozent am Agrartechnik-Parts-Großhändler Menke Agrar GmbH in Soest geschluckt. Menke Agrar beliefert den Landtechnik-Fachhandel und Reparaturwerkstätten in Deutschland sowie Mittel- und Osteuropa mit Landmaschinen-Ersatzteilen und Zubehör sowie Werkstattausrüstung, Betriebsmitteln und Reparaturbedarf. Noch nicht vollzogen ist der Deal mit der Ceravis AG Rendsburg. Dabei geht es um den Kauf der Tochtergesellschaft Ceravis Sachsen GmbH. Die Übernahme soll vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes zum 1. Januar 2017 erfolgen. Ceravis Sachsen gehört bislang zur Dava Agravis International, einem Gemeinschaftsunternehmen, an dem die dänische Dava 75 Prozent und Agravis 25 Prozent halten.
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Der wohl größten Firmenpleite im Agrarsektor 2016 ging noch ein Zukauf voran. Mit dem Kauf von drei neuen Biogasanlagen bediente sich die KTG Energie AG im Mai aus der Insolvenzmasse der AC Biogas-Gruppe. Im Juli kam dann der Paukenschlag: Der Mutterkonzern KTG Agrar meldete nach langem Zittern selbst Insolvenz an. Ende September war auch die KTG Energie AG zahlungsunfähig. Mittlerweile haben sich Käufer gefunden. Im September wurde die insolvente KTG Agrar SE sowie 50,06 Prozent der KTG Energie AG an die an die Gustav Zech Stiftung, Bremen, verkauft. Die Bremer Unternehmerfamilie Zech hat ihre Wurzeln in der Baubranche.
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Der wohl größten Firmenpleite im Agrarsektor 2016 ging noch ein Zukauf voran. Mit dem Kauf von drei neuen Biogasanlagen bediente sich die KTG Energie AG im Mai aus der Insolvenzmasse der AC Biogas-Gruppe. Im Juli kam dann der Paukenschlag: Der Mutterkonzern KTG Agrar meldete nach langem Zittern selbst Insolvenz an. Ende September war auch die KTG Energie AG zahlungsunfähig. Mittlerweile haben sich Käufer gefunden. Im September wurde die insolvente KTG Agrar SE sowie 50,06 Prozent der KTG Energie AG an die an die Gustav Zech Stiftung, Bremen, verkauft. Die Bremer Unternehmerfamilie Zech hat ihre Wurzeln in der Baubranche.
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Der größte kanadische Pensionsfonds Canada Pension Plan Investment (CPPIB) kaufte im April 2016 40 Prozent der Agrarsparte des Schweizer Rohstoffhändlers Glencore. CPPIB zahlte laut Glencore dafür 2,5 Mrd. US-$, das gesamte Agrargeschäft würde dadurch mit 6,25 Mrd. US-$ bewertet. Zwar hatte das Agrargeschäft von Glencore 2015 keine roten Zahlen geschrieben, gegenüber dem Vorjahr aber deutlich an Umsatz verloren. Im Dezember wurde dann bekannt, dass Glencore zusammen mit dem Emirat Katar knapp 20 Prozent am russischen Staatskonzern Rosneft für 10,2 Mrd. Euro kaufen wolle. Laut Medienberichten solle das Geschäft kurz vor dem Zuschlag stehen.
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Der größte kanadische Pensionsfonds Canada Pension Plan Investment (CPPIB) kaufte im April 2016 40 Prozent der Agrarsparte des Schweizer Rohstoffhändlers Glencore. CPPIB zahlte laut Glencore dafür 2,5 Mrd. US-$, das gesamte Agrargeschäft würde dadurch mit 6,25 Mrd. US-$ bewertet. Zwar hatte das Agrargeschäft von Glencore 2015 keine roten Zahlen geschrieben, gegenüber dem Vorjahr aber deutlich an Umsatz verloren. Im Dezember wurde dann bekannt, dass Glencore zusammen mit dem Emirat Katar knapp 20 Prozent am russischen Staatskonzern Rosneft für 10,2 Mrd. Euro kaufen wolle. Laut Medienberichten solle das Geschäft kurz vor dem Zuschlag stehen.
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Im April 2016 kam das Aus für das Kartoffelgeschäft. Die KWS Saat SE verkaufte das traditionelle Pflanzkartoffelgeschäft an die Stet Holland B.V. Hintergrund: KWS will sich vollständig auf die Züchtung von selbst entwickelten Hybridsorten konzentrieren.
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Im April 2016 kam das Aus für das Kartoffelgeschäft. Die KWS Saat SE verkaufte das traditionelle Pflanzkartoffelgeschäft an die Stet Holland B.V. Hintergrund: KWS will sich vollständig auf die Züchtung von selbst entwickelten Hybridsorten konzentrieren.
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Van Drie will an Vion ran. Im Dezember berichten niederländische Medien über ein Interesse von Van Drie an einem Engagement bei Vion. Der Fleischkonzern ist bereits seit dem Herbst auf der Suche nach einem Investor, der frisches Geld für eine Modernisierung des Unternehmens mitbringt. Der Konzern mit zahlreichen Schlachtstätten für Schweine und Rinder in den Niederlanden und Deutschland hat 2015 einen Umsatz von 4,6 Mrd. € erzielt. Er will das Geld in weiteres Wachstum und die Optimierung der Produktion investieren. Van Drie ist mit einem Umsatz von 2,3 Mrd. € größter Kalbfleischproduzent der Welt. Denkbar sei sogar eine vollständige Übernahme Vions, berichtet auch die Lebensmittelzeitung.
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Van Drie will an Vion ran. Im Dezember berichten niederländische Medien über ein Interesse von Van Drie an einem Engagement bei Vion. Der Fleischkonzern ist bereits seit dem Herbst auf der Suche nach einem Investor, der frisches Geld für eine Modernisierung des Unternehmens mitbringt. Der Konzern mit zahlreichen Schlachtstätten für Schweine und Rinder in den Niederlanden und Deutschland hat 2015 einen Umsatz von 4,6 Mrd. € erzielt. Er will das Geld in weiteres Wachstum und die Optimierung der Produktion investieren. Van Drie ist mit einem Umsatz von 2,3 Mrd. € größter Kalbfleischproduzent der Welt. Denkbar sei sogar eine vollständige Übernahme Vions, berichtet auch die Lebensmittelzeitung.
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Mifuma bereitete 2016 seine Verstärkung bei Milchleistungs- und Biofutterproduktion vor. Nun übernimmt die Mischfutter Werke Mannheim GmbH (Mifuma) zum 1. Januar 2017 den Betrieb der Schwäbischen Kraftfutterfabrik Hans Hafner GmbH. Für die Mifuma ist der Betriebskauf eine weitere Gelegenheit zu wachsen.
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Mifuma bereitete 2016 seine Verstärkung bei Milchleistungs- und Biofutterproduktion vor. Nun übernimmt die Mischfutter Werke Mannheim GmbH (Mifuma) zum 1. Januar 2017 den Betrieb der Schwäbischen Kraftfutterfabrik Hans Hafner GmbH. Für die Mifuma ist der Betriebskauf eine weitere Gelegenheit zu wachsen.
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Zu Beginn der Weihnachtszeit gab es für die lange andauernden Verhandlungen um die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann ein Happy End. Das Geschäft und die Tochtergesellschaften gingen an Edeka. Teil des ausgehandelten Kompromisses war aber auch, dass Rewe einen großen Teil des Geschäfts in der Region Berlin übernehmen konnte, einschließlich der Verwaltung, Lager und des Fleischwerks Perwenitz. Edeka erhielt in der Region Berlin 61 Filialen. Rewe konnte sich außerdem zwei Märkte in München und zwei Märkte in Nordrhein-Westfalen sichern.
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Zu Beginn der Weihnachtszeit gab es für die lange andauernden Verhandlungen um die Übernahme von Kaiser’s Tengelmann ein Happy End. Das Geschäft und die Tochtergesellschaften gingen an Edeka. Teil des ausgehandelten Kompromisses war aber auch, dass Rewe einen großen Teil des Geschäfts in der Region Berlin übernehmen konnte, einschließlich der Verwaltung, Lager und des Fleischwerks Perwenitz. Edeka erhielt in der Region Berlin 61 Filialen. Rewe konnte sich außerdem zwei Märkte in München und zwei Märkte in Nordrhein-Westfalen sichern.
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Im Jahresverlauf 2016 nicht vollzogen werden konnte die geplante Übernahme von Syngenta durch die staatliche chinesische Chemiefirma ChemChina. Die hatte ihre Offerte für Syngenta erneut verlängern müssen. Das 43 Mrd. US-$ schwere Übernahmeangebot läuft nun bis zum 2. März 2017. Grund ist, dass noch nicht alle behördlichen Genehmigungen für die Übernahme des Schweizer Konzerns vorliegen. Die Übernahme gestaltet sich damit schwierig - dies ist bereits die fünfte Verlängerung.
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Im Jahresverlauf 2016 nicht vollzogen werden konnte die geplante Übernahme von Syngenta durch die staatliche chinesische Chemiefirma ChemChina. Die hatte ihre Offerte für Syngenta erneut verlängern müssen. Das 43 Mrd. US-$ schwere Übernahmeangebot läuft nun bis zum 2. März 2017. Grund ist, dass noch nicht alle behördlichen Genehmigungen für die Übernahme des Schweizer Konzerns vorliegen. Die Übernahme gestaltet sich damit schwierig - dies ist bereits die fünfte Verlängerung.
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Die ATR Landhandel GmbH & Co. KG übernahm rückwirkend zum Jahresbeginn 2016 die Landhandel GmbH Gransee (Brandenburg). Verkäufer war die Getreide AG, Rendsburg, die sich damit von ihrer letzten im Landhandel tätigen Tochtergesellschaft trennte. Die Getreide AG, Rendsburg wolle sich vollständig auf den Umschlag von Agrarprodukten und die Lebensmittelproduktion konzentrieren, hieß es in einem Statement der ATR.
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Die ATR Landhandel GmbH & Co. KG übernahm rückwirkend zum Jahresbeginn 2016 die Landhandel GmbH Gransee (Brandenburg). Verkäufer war die Getreide AG, Rendsburg, die sich damit von ihrer letzten im Landhandel tätigen Tochtergesellschaft trennte. Die Getreide AG, Rendsburg wolle sich vollständig auf den Umschlag von Agrarprodukten und die Lebensmittelproduktion konzentrieren, hieß es in einem Statement der ATR.
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Anfang Dezember 2016 verkaufte DMK seine Anteile an der Milchwirtschaftliche Industrie Gesellschaft (MIG) Herford an den Babynahrungs-Hersteller Hipp. Hipp ist seit mehr als 10 Jahren an dem Unternehmen beteiligt, das aus einem Humana-Werk hervorgegangen ist. Hipp kündigte an, in die Modernisierung und den Ausbau des Werkes zu investieren.
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Anfang Dezember 2016 verkaufte DMK seine Anteile an der Milchwirtschaftliche Industrie Gesellschaft (MIG) Herford an den Babynahrungs-Hersteller Hipp. Hipp ist seit mehr als 10 Jahren an dem Unternehmen beteiligt, das aus einem Humana-Werk hervorgegangen ist. Hipp kündigte an, in die Modernisierung und den Ausbau des Werkes zu investieren.
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Im November wurde bekannt, dass Baywa über ihre niederländische Beteiligung Cefetra die Thegra Tracomex Group übernehmen wird. Vorbehaltlich der Genehmigung der Kartellbehörden erwarb Cefetra insgesamt fünf Unternehmen, die von Thegra Tracomex Holding gehalten werden. Thegra Tracomex Group verfügt über Standorte in den Niederlanden, Belgien und Polen und handelt mit Spezialitäten wie Gerste, Hafer, Hülsenfrüchten sowie biologischen Erzeugnissen.
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Im November wurde bekannt, dass Baywa über ihre niederländische Beteiligung Cefetra die Thegra Tracomex Group übernehmen wird. Vorbehaltlich der Genehmigung der Kartellbehörden erwarb Cefetra insgesamt fünf Unternehmen, die von Thegra Tracomex Holding gehalten werden. Thegra Tracomex Group verfügt über Standorte in den Niederlanden, Belgien und Polen und handelt mit Spezialitäten wie Gerste, Hafer, Hülsenfrüchten sowie biologischen Erzeugnissen.
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Es war die Übernahme des Jahres - und das nicht nur für den Agrarsektor. Nach einer monatelangen Pokerrunde der Agrarkonzerne Bayer, Syngenta, Monsanto und BASF hatten die Leverkusener am Ende das beste Blatt. Im Mai gab Bayer bekannt, den US-Konzern Monsanto übernehmen zu wollen. Im September kam dann der Zuschlag: für 66 Mrd. US-$. Mit dem Zukauf wird Bayer zum weltweiten größten Produzenten von Saatgut und Pflanzenschutzmitteln aufsteigen. Die Aktionäre von Monsanto stimmtem dem Deal im Dezember zu. Genehmigungen durch die Behörden stehen noch aus. Bayer verstärkte zudem seine Aktivitäten im Bereich digitaler Pflanzenbau. Den Kauf des Anbieters von Prognose- und Warndiensten, der proPlant Gesellschaft für Agrar- und Umweltinformatik mbH, gibt Bayer Mitte Februar 2016 bekannt. Das Unternehmen firmiert zukünftig unter dem Namen Bayer Digital Farming GmbH.
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Es war die Übernahme des Jahres - und das nicht nur für den Agrarsektor. Nach einer monatelangen Pokerrunde der Agrarkonzerne Bayer, Syngenta, Monsanto und BASF hatten die Leverkusener am Ende das beste Blatt. Im Mai gab Bayer bekannt, den US-Konzern Monsanto übernehmen zu wollen. Im September kam dann der Zuschlag: für 66 Mrd. US-$. Mit dem Zukauf wird Bayer zum weltweiten größten Produzenten von Saatgut und Pflanzenschutzmitteln aufsteigen. Die Aktionäre von Monsanto stimmtem dem Deal im Dezember zu. Genehmigungen durch die Behörden stehen noch aus. Bayer verstärkte zudem seine Aktivitäten im Bereich digitaler Pflanzenbau. Den Kauf des Anbieters von Prognose- und Warndiensten, der proPlant Gesellschaft für Agrar- und Umweltinformatik mbH, gibt Bayer Mitte Februar 2016 bekannt. Das Unternehmen firmiert zukünftig unter dem Namen Bayer Digital Farming GmbH.
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