Zukunft Der Schweinehaltung In Deutschland: Höchste Zeit Zur Umsetzung Der Borchert-Empfehlungen
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(Fotos: Stella Wagner)
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NRW und Schleswig-Holstein haben die Initiative ergriffen, gemeinsam darüber zu diskutieren, wie die Schweinehaltung in Deutschland zukunftsfähig bleibt. Dazu fand am 21. Januar 2021 virtuell ein Online-Dialog statt. Schon im Sommer 2020 haben sich NRW und SH mit der Novelle der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung im Bundesrat gemeinsam für längerfristige Impulse zur Weiterentwicklung einer von der Gesellschaft anerkannten tierwohlgerechten Sauenhaltung in Deutschland eingesetzt. Dieses Zeichen einer guten Zusammenarbeit der beiden Ministerien in NRW und SH folgte der Online-Dialg: "Zukunft einer nachhaltigen Schweinehaltung" (v.l.n.r.); Jan Philpp Albrecht (Die Grünen), Agrar- und Umweltminister in Schleswig-Holstein, Prof. Marcus Mergenthaler, Universität Soest, Ursula Heinen-Esser (CDU), Agrar- und Umweltministerin in NRW. Nicht im Bild Prof. Uwe Latacz-Lohmann, Universität Kiel. (Fotos: Stella Wagner)
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Prof. Uwe Latacz-Lohmann lehrt an der Universität Kiel. Er stellte auf der virutellen Diskussionsveranstaltung zur Schweinhaltung der Zukunft seine aktuelle Umfrage vor. Schweinehalter wurden gefragt, ob für sie ein bezahlter Ausstieg aus der Schweinehaltung eine Alternative wäre. Die Umfrage unter 445 Tierhaltern im Sommer 2020 zeigt, dass sich überraschend viele vorstellen können, die Schweinehaltung aufzugeben. In den Niederlanden ist der "warme Ausstieg" bereits vollzogen worden. (Fotos: Stella Wagner)
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"Es muss gelingen, noch in der laufenden Legislaturperiode im Bund Pflöcke für einen Zukunftspfad einer nachhaltigen Nutztierhaltung einzuschlagen, um Landwirtinnen und Landwirten klare Perspektiven und Planungssicherheit zu geben", betonte Agrar- und Umweltministerin in NRW, Ursula Heinen-Esser (CDU). Parteiübergreifend steht Jan Philipp Albrecht, Agrar- und Umweltminister in Schleswig-Holstein von den Grünen, hinter dieser Forderung in einem gemeinsamen Online-Dialog mit rund 200 Teilnehmern im Rahmen der Grünen Woche digital. (Fotos: Stella Wagner)
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Dass der Umbau der Kastenstände für Sauen unter anderem mehr Platz in den Abferkelbuchten den Strukturwandel in der Ferkelerzeugung zu einem gewissen Grad vorantreiben wird, erwartet Prof. Marcus Mergenthaler von der Hochschule in Soest: Zwar gelte für die Umsetzung der zentralen Änderungen eine Frist von acht Jahren, die baurechtlichen Vorgaben seien bekannt und die Betriebe hätten somit Zeit, zu planen. Doch: „Es werden eher Betriebe in den Umbau investieren, die sich auch danach noch gute Perspektiven ausrechnen, am Markt zu bestehen.“ In der Diskussion unter der Leitung von Daphne Huber, agrarzeitung, wurden die Möglichkeiten regionaler Marktpartnerschaften ausgelotet. (Fotos: Stella Wagner)