Die Kommunikation auf den sozialen Kanälen funktioniert wie auf einer Gartenparty. Der Landwirt ist der Gastgeber und die Gäste lernen sich untereinander kennen. Wie beim Smalltalk auf der Party ergeben sich im Chat laufend neue Gespräche. In diesem Sinne könne sich der Landwirt beispielsweise auf Facebook oder Instagram Communities aufbauen. Jeder Erzeuger sollte sich für Social Media öffnen, denn für weite Teile der Bevölkerung ist der Umgang damit so selbstverständlich wie telefonieren. Darüber diskutieren Stefanie Pionke, Moderatorin agrarzeitung, Prof. Klemens Skibicki und Maike Thiemann, Bayer CropScience (v.l.n.r.) beim 1. Bayer AgrarGespräch im Jahr 2021 zum Thema: "Follower gesucht - Erreichen wir mit Social Media die Gesellschaft?" Wie kann die Landwirtschaft mit Sozialen Medien wie Facebook oder Instagram „Likes“ erzeugen und mit normalen Verbrauchern ins Gespräch kommen. (Foto: Rahel Wagner Fotos: Rahel Wagner)
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Thomas Fabry ist Agrarblogger. Er empfiehlt Landwirten, Social Media-Arbeit bewusst regional zu organisieren. Öffentlichkeitsarbeit auf digitalen Kanälen hätte zudem den Vorteil, relativ einfach und preiswert umgesetzt werden zu können. Das „Zauberwort“ für ihn ist die Authentizität. Fabry tourte im Sommer mit einem alten VW durch Deutschland und kam mit vielen Menschen über Landwirtschaft ins Gespräch. (Foto: Rahel Wagner Fotos: Rahel Wagner)
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Den roten Faden für das angeregte Bayer AgrarGespräch gab Prof. Klemens Skibicki, Professor für Marketing und Marktforschung an der Cologne Business School Köln. Er verglich die sozialen Netzwerke mit einer Gartenparty. Hier wie dort würden gleiche Regeln gelten. Für Skibicki hat das „echt sein“ oberste Priorität, damit könne man auch in Social Media Nähe herstellen. (Fotos: Rahel Wagner)
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Nicole Bauer hat ihre Wurzeln in der Landwirtschaft. Sie ist frauenpolitische Sprecherin und Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft für die FDP, nutzt die sozialen Netzwerke für ihre politische Arbeit, schwerpunktmäßig ist sie auf Instagram unterwegs. „Auch Politiker müssen authentisch sein“, meinte sie. Die Landwirtschaft liefere ihr dazu die richtigen Bilder. Sie verstehe sich als agrarpolitische Sprecherin als Mittler zwischen Landwirtschaft und Verbraucher. Schließlich gehe es beiden Gruppen um das Thema Lebensmittel. (Foto: Rahel Wagner Fotos: Rahel Wagner)
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Man dürfe als Unternehmen es nicht dabei belassen, eigene Botschaften zu senden, kommentierte Maike Thiemann, die die digitale Kommunikation bei Bayer CropSience maßgeblich mitbetreut. „Social Media ist aus meiner Sicht erfolgreich, wenn gemeinsame Nenner gefunden werden können“, sagte Thiemann. (Fotos: Rahel Wagner)
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Selbstdarstellung ist im Netz gefragt. Stefanie Pionke, Moderation agrarzeitung und Prof. Klemens Skibicki haben ihren Spaß am privaten Shooting. Sozial, interaktiv, locker und empathisch müsse es zugehen, wenn man Interesse für die eigenen Belange erzielen möchte. (Fotos: Rahel Wagner)