Klischeehaft ist das Wissen über die Aufgaben in Landwirtschaft und Handwerk, so das Fazit des Forums „Zukunft der Fachkräfteversorgung" während der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Auf Einladung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) stellten Referenten ihre Rezepte zur Sicherung von Fachkräften im ländlichen Raum vor.

Mehr Öffentlichkeitsarbeit sei der Schlüssel zum Erfolg, stellten DBV und ZDH fest. Häufig seien die Informationen über die Anforderungen in Landwirtschaft und Handwerk veraltet. So seien die Schulung von Berufsberatern und Lehrern ebenso notwendig wie die verstärkte Nutzung von Internet und sozialen Medien, um Jugendliche für die Berufe zu interessieren. „Die Anforderungen in der Landwirtschaft haben sich geändert", sagt Martin Lambers, Bildungsreferent des DBV. Die körperliche Arbeit habe sich reduziert. Stattdessen seien Organisationsfähigkeit und das Vertrautsein mit moderner Technik gefordert. Das beginne schon mit dem Aufsteigen auf den Schlepper mit GPS-Technik. Leider würden sich zu wenig leistungsfähige Menschen für Berufe in Landwirtschaft und Handwerk interessieren. (az)

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