Auszeichnung

Preis für Schutz von Versuchstieren

Die ausgezeichnete Methode des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) basiert auf einer standardisierten, systematischen Datenanalyse. Dabei geht es um die Auswertung von umfangreichen Genomdaten von Mäusen oder Ratten sowie um klinische Daten von Patienten mit bestimmten Erkrankungen.

Die Methode erleichtert es Forschern, zukünftig zielgerichtet das optimale Tier- oder Alternativmodell auszuwählen, das am besten die menschliche Situation abbildet. „Damit wird die Suche nach geeigneten Tiermodellen einfacher und unnötige Tierversuche können zukünftig vermieden werden, bei denen sich im Nachhinein herausstellt, dass sie für die Fragestellung nicht geeignet sind“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.

Der Forschungspreis wurde zum erstem Mal von den Hamburger Behörden für Gesundheit und Verbraucherschutz sowie für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung mit einem Förderpreis in Höhe von 20.000 € ausgeschrieben. Der Preis wird für Arbeiten vergeben, die einen Beitrag leisten, Tierversuche zu ersetzen oder zu minimieren. (mrs)

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