Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BMEL geförderten Projekte befassen sich beide mit der Hybridzüchtung bei Weizen. Die
Forschungs- und Züchtungsallianz Proweizen koordiniert die beiden Vorhaben. Ziel ist, Forschung und Züchtung bei Weizen im vorwettbewerblichen Bereich zu koordinieren und effizienter zu gestalten. „Mit Blick auf die steigende Weltbevölkerung ist eine Intensivierung und Vernetzung der Weizenforschung notwendig“, erklärte Wolf von Rhade (Nordsaat Saatzucht GmbH) als Sprecher für die Wirtschaft in Proweizen.
Forschungsprojekt ‚Zuchtwert‘
Das Projekt Zuchtwert hat das Ziel, zuchtmethodische Grundlagen für die systematische Nutzung der Heterosis – der Heterosis-Effekt beschreibt die ausgeprägte Leistungsfähigkeit von Hybriden – bei der Hybridzüchtung in Weizen zu schaffen. Die Ergebnisse des Projektes sind entscheidend, um den wirtschaftlichen Erfolg von Weizenhybriden zu unterstützen.
Forschungsprojekt ‚Restorer‘
Das Forschungsprojekt Restorer hat zum Ziel, nach Genen für die Wiederherstellung der Fruchtbarkeit von Hybriden zu suchen. Prinzipiell existiert auch ein solches Vorgehen für Weizen, doch konnte es bisher noch nicht wie in vielen anderen Fruchtarten erfolgreich etabliert werden. (atm)
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