Die Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel und das Julius-Kühn-Institut (JKI) starten eine engere Zusammenarbeit in der Pflanzenforschung. Fragen zu Züchtungsmethoden und zum Kampf gegen Krankheiten und Schädlinge stehen auf der Agenda.

„Wir forschen unter anderem im Bereich der Züchtung und des Anbaus von Kulturpflanzen sowie deren Schutz vor Krankheiten, Schädlingen und Unkräutern“, so der Präsident des JKI, Dr. Georg F. Backhaus. In diesen Bereichen wolle man relevante Themen durch eine sinnvolle Zusammenarbeit nach vorne bringen.

„Durch die Zusammenarbeit werden Beiträge zur nachhaltigen Erzeugung von Nahrungsmitteln sowie zur ganzheitlichen Bewertung von Produktionsketten erbracht“, ergänzt Professor Eberhard Hartung, Dekan der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der CAU.

Die Koordination der verschiedenen Projekte soll auf Fachebene stattfinden. Konkrete Projektthemen würden noch erarbeitet, so eine Sprecherin der Presseabteilung des JKI. Einen institutsübergreifenden wissenschaftlichen Austausch habe es bereits in der Vergangenheit gegeben, besonders mit dem JKI in Braunschweig.

Das JKI ist ein Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen mit Hauptsitz in Quedlinburg, Sachsen-Anhalt. Es umfasst 16 Fachinstitute an zehn Standorten. Gemeinsame Arbeitsthemen gibt es vor allem mit der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der CAU. (has)

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