Fachkräftemangel lässt Führungskräfte umdenken. Trotz erwarteter schwächerer Wirtschaftsentwicklung wollen deutsche Unternehmen Mitarbeiter einstellen. Geringere Wachstumsaussichten werden nicht mehr vorrangig durch Personalabbau ausgeglichen. Zu diesem Ergebnis kommt der „Global CEO Survey“, den die Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers (PwC) traditionell anlässlich des momentan abgehaltenen Weltwirtschaftsgipfels in Davos veröffentlicht. PwC hatte weltweit mehr 1.250 Führungskräfte befragt, wie sie ihre wirtschaftliche Entwicklung einschätzen. Ein Ergebnis ist, dass drei Viertel der in Deutschland befragten Topmanager damit rechnen, in den kommenden drei Jahren nicht ausreichend qualifizierte Bewerber zur finden. In den kommenden zwölf Monaten wollen rund 60 Prozent der deutschen Vorstandschefs die Anzahl ihrer Mitarbeiter aufstocken. Gleichzeitig erwarten die deutschen Manager eine schwächere Konjunktur. Investitionen in die Aus- und Weiterbildung sowie eine verstärkte Suche auf dem internationalen Bewerbermarkt werden nach Einschätzung der Unternehmensberater in Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen. (az)
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