Fast überall in Frankreich und dem Vereinigten Königreich (UK) waren die Witterungsverhältnisse vorteilhaft für die Feldarbeiten. Doch in vielen anderen EU-Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, waren die Bedingungen schwierig. Das geht aus dem jüngsten Bericht des EU-Prognosedienstes MARS hervor.
Rückläufige Börsenkurse und eine starker Euro lassen den Kassamarkt in Nordwestdeutschland kalt. Engpässe im LKW-Transport schränken die Vermarkungsmöglichkeiten ein.
In Brasilien und Argentinien war es zuletzt trocken. Das ist für die Sojabohnenernte Fluch und Segen zu gleich. Marktteilnehmer sollten die weitere Witterungsentwicklung fest im Blick haben.
Die russische Vorrangstellung auf dem weltweiten Exportmarkt verändert die Warenströme in Australien. Die Stimmung in Paris und Chicago ist gedrückt.
Die Erfolgsstory von US-Sojabohnen verbucht eine herbe Enttäuschung. China stornierte Käufe über 204.500 t.
Am süddeutschen Markt für Brotgetreide gibt es in der zweiten Wochenhälfte nur wenig Bewegung. Nur regional soll sich die Abgabebereitschaft der Landwirte für Weizen leicht belebt haben. Es kommt auch immer wieder zu Anfragen der Mühlenindustrie.
Die globalen Lagerendbestände an Getreide sollen bis zum Ende der laufenden Vermarktungssaison abgebaut werden. Das schreibt der Internationale Getreiderat (IGC) in seinem jüngsten Monatsbericht.
Die US-Händler haben sich wegen des Feiertages Thanksgiving in das lange Wochenende verabschiedet. Die Weizennotierungen in Paris öffnen nachgebend.
Raps an der Euronext in Paris schwächelt. In den USA sind die Börsen wegen des Thanksgiving-Feiertages geschlossen.
Am heutigen Donnerstag zeigen sich die Kurse für Weizen an den Terminmärkten fast unverändert gegenüber dem gestrigen Mittwoch. An der Matif notiert Weizen für den März-Termin bei 162,75 €/t unverändert. Die Rapssaat hingegen notiert für den Monat Februar 2018 mit 375,50 €/t um 1,0 €/t schwächer gegenüber gestern.
Der Gesamtindex der neuseeländischen Handelsplattform GlobalDairyTrade (GDT), der die Bandbreite von verschiedenen Molkereiprodukten und Kontrakt-Zeiträumen zusammengefasst, ist diese Woche um 3,4 Prozent gesunken. Es war der vierte Rückgang in Folge.
Die Wahrscheinlichkeit für das Wetterphänomen La Niña steigt. Die Angst vor Ertragseinbußen in Südamerika sorgt in Chicago für steigende Sojanotierungen.
Trotz eines stärkeren Euros können sich die Weizennotierungen in Paris halten. Denn Weizen aus Frankreich ist in Nordafrika gefragt.
Fonds tragen offenbar ihren Teil zur kleinen Marktstabilisierung bei. Für die Südhalbkugel wird das Wetter als Impulsgeber bemüht.
Die Maisnotierungen konnten sich nach ihrem Einbruch wieder fangen. Das legt die Vermutung nahe, dass der Ernteboden gemacht ist.
Die Palmölnotierungen in Malaysia fallen auch heute Morgen. Raps kann sich erholen. Die Bohne gibt leicht nach.
Die Weizennotierungen legten gestern leicht zu. Spekulationen um einen Atomunfall im südlichen Ural sorgen an den Börsen für Gesprächsstoff.
Das schlechte Wetter verhagelt den ukrainischen Bauern die Maisernte. Die Hektarerträge sollen um bis zu 20 Prozent niedriger ausfallen.
In Niedersachsen bleiben viele Flächen unbearbeitet, weil die Böden zu nass sind. Der Kassamarkt für Futtergetreide hat sich vom Börsengeschehen komplett abgekoppelt.
Mit der Aufgabe der Unterstützung bei 159 €/t ziehen weitere Wolken über dem Pariser Weizenmarkt auf. Doch bei niedrigeren Kursen könnten spekulative Investoren durch Käufe überraschen.
