Börsentechnik drückt Rapskurse
Der Sojakomplex schließt erneut schwächer. Raps gibt in Paris und Winnipeg deutlicher nach. Rohöl steht weiter unter Druck. Heute Morgen sind die Vorzeichen am Ölsaatenmarkt erst einmal grün.
Der Sojakomplex schließt erneut schwächer. Raps gibt in Paris und Winnipeg deutlicher nach. Rohöl steht weiter unter Druck. Heute Morgen sind die Vorzeichen am Ölsaatenmarkt erst einmal grün.
Zu wenig Niederschläge in Polen, zu viel davon in Österreich und Südosteuropa, dazu ein bislang kalter Oktober: das europäische Wetter behindert häufig die Herbstaussaat. Besser sieht es in Deutschland aus.
Die Weizenpreise im Westen bewegen sich nominell um das Niveau der Matif-Notierungen. Für Raps werden die Prämien am Kassamarkt bereits auf Matif-Februar umgestellt.
Im dritten Quartal hat China den Schweinefleisch-Import deutlich gesteigert. Deutschland profitiert am stärksten von der Nachfrage.
Die Weizenkurse der Matif machen Boden gut. In Chicago notiert Weizen neutral. Heute Morgen sind die Vorgaben aus Chicago freundlich. Der Dollar bleibt fest. Mais schließt gut behauptet.
Erntedruck lässt den Sojakomplex schwächer schließen. Heute Morgen sind die Vorzeichen am Ölsaatenmarkt durch rückläufige Soja- und Palmölnotierungen leicht gedrückt. Raps gibt an der Matif nach. Rohöl bleibt schwach.
Die beiden großen Rapsexportländer Kanada und Australien können weniger am Weltmarkt anbieten als vor einem Jahr. Die Rapskurse werden jedoch vom hohen Sojaangebot in Schach gehalten.
Weizen in Paris widersteht den schwächeren Vorgaben aus Chicago heute Vormittag zunächst. Nachfrage stimuliert den Markt.
Eine Ankündigung der Europäischen Zentralbank übt Druck auf die Agrarmärkte aus. Der Sojakomplex rutscht wieder in die roten Zahlen. Raps kann sich noch etwas behaupten. Rohöl legt wieder etwas zu.
Neben einem festeren Dollar gegenüber dem schwachen Euro enttäuschen die US-Maisexporte und üben zusätzlichen Druck auf die Preise aus. Weizen fügt sich den Verwerfungen bei der Währung.
Von dem unter Druck stehenden Markt für Molkereiprodukte sind einzelne Bereiche kaum betroffen. Eine Lösung für den Milchmarkt können Nischenprodukte jedoch nicht sein.
Die Umsätze am süddeutschen Brotgetreidemarkt haben sich in der zweiten Wochenhälfte nicht belebt. Die Verarbeiter treten bei insgesamt guter Versorgungslage nur sehr sporadsich als Käufer auf.
Weizen und Mais legen noch einmal zu. Unterstützend wirken weiter die nicht ausreichenden Regenmengen in der Schwarzmeerregion
Eine gute Nachfrage nach US-Bohnen, Schrot und Öl hilft dem Sojakomplex. Raps behauptet sich weiter. Rohöl setzt nach deutlichen Verlusten gestern zu einer Gegenbewegung heute Morgen an.
Der Weizenmarkt ist ruhig. Exportmöglichkeiten für deutschen Weizen fehlen. Die neue Ernte ist zurzeit attraktiver.
Australische Erzeuger sind zu Investitionen bereit. Welche Auswirkungen das auf die Preisentwicklung hat, ist noch unklar.
Weizen und Mais können nach einer volatilen Sitzung zulegen. Mögliche Auswirkungen der Trockenheit in der Schwarzmeerregion helfen.
Der Sojakomplex zeigt sich gestern nicht einheitlich. Bohne und Öl legen zu. Raps kann ebenfalls nochmals Gewinne vorweisen. Rohöl muss sich schwächenden Argumenten beugen.
In Großbritannien liegen jetzt detaillierte Ernteschätzungen vor. Das Bild bestätigt sich: kaum Rückgange bei Weizen, viel Gerste und weniger Raps.
Die Zuckerrübenernte bereitet vielen Landwirten in Polen Verdruss. Die oftmals kleinen Rüben lassen sich nur schwer roden. Die Ernte wird deutlich kleiner.