Die globalen Weizenendbestände 2019/20 bleiben im Marktbericht "Wasde" des US-Agrarministeriums für Februar nahezu stabil, obwohl die Exporte deutlicher anziehen. Die globale Maisbilanz wird etwas leichter, während die Endvorräte für Sojabohnen wachsen.
Die globale Weizenerzeugung erreicht im Wirtschaftsjahr 2019/20 laut dem aktuellen Wasde-Report knapp 764 (Vormonat: 764,4) Mio.t. Da der globale Weizenexport um 1,7 auf 182,8 Mio. t steigt, der gesamte Weizenverbrauch aber gegenüber dem Januar-Wasde nur marginal zurückgeht, bleiben die Weizenendbestände nahezu stabil bei rund 288 Mio. t. Auch wenn die Exportprognose für die EU deutlich steigt, geben die Kurse für Weizen an der Matif am Dienstagabend nach: Der Frontmonat Februar verliert 1,25 €/t und wird mit 193,50 €/t bewertet. Auch an der Chicago Board of Trade reagieren die Kurse für die SRW-Weizen-Futures mit Abschlägen.
Am globalen Maismarkt nimmt das USDA die Prognose für die globalen Endbestände 2019/20 um rund 1 Mio. t auf 296,8 Mio. t zurück. Die Maiskurse in Chicago reagieren dennoch mit leichten Abschlägen auf das Zahlenwerk.
Produktion | Verbrauch | Endbestände | |
in Mio. t | Februar | Februar | Februar |
Januar | Januar | Januar | |
Weizen | 763,9 | 754,2 | 288,0 |
764,4 | 754,4 | 288,1 | |
Mais | 1.111,6 | 1.135,2 | 296,8 |
1.110,8 | 1.133,4 | 297,8 | |
Sojabohnen | 339,4 | 351,1 | 98,9 |
337,7 | 350,1 | 96,7 |