
Nudeln sind in Südostasien ein beliebtes Nahrungsmittel. Den dafür benötigten Rohstoff Weizen wollen australische Farmer in einer einzigartigen Qualität anbieten und so der Konkurrenz vom Schwarzen Meer trotzen.
Australiens Weizenproduzenten litten im vergangenen Jahr nicht nur unter einer Jahrhundertdürre. Das Land muss sich auch einer wachsenden Konkurrenz auf den Exportmärkten stellen. Direkt vor der Haustür in Südostasien, wo Australien die Hälfte seines Weizens absetzt, wird der Wettbewerb härter. Indonesien, das mit rund 11 Mio. t der zweitgrößte Weizenimporteur ist, deckt seinen steigenden Bedarf vermehrt durch Einfuhren aus Russland. Auch andere Länder wie die Philippinen (7 Mio. t), Vietnam (4 Mio. t) und Thailand (3 Mio. t) sind auf umfangreiche Importe angewiesen und zeigen sich beim Einkauf preissensibel.
Ein großer Teil des Weizens wird in diesen Ländern zu Nudeln verarbeitet, die ein wichtiger Bestandteil der regionalen Küche sind. Das Australian Export Grains Innovation Centre (AEGIC) betont, wie wichtig es ist, die Anforderungen der südostasiatischen Mühlen an die Weizenqualität zu verstehen und weiterhin zu erfüllen. Wichtige Einkaufskriterien der Mühlen seien die Farbe und die Struktur der Nudeln, die durch die Weizenqualität beeinflusst würden.
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