
Opfelsoft für Bayerns Bauern
Die Bayernwahl ist vorbei und nun stellt sich die Frage, mit wem die CSU zusammenarbeiten wird. Derzeit sieht es nach den Freien Wählern aus. Die können mit einem Agrarexperten aufwarten.
Die Bayernwahl ist vorbei und nun stellt sich die Frage, mit wem die CSU zusammenarbeiten wird. Derzeit sieht es nach den Freien Wählern aus. Die können mit einem Agrarexperten aufwarten.
Seit 2007 steht die Afrikanische Schweinepest (ASP) im Fokus der europäischen Schweinehalter. Die Krankheit, völlig ungefährlich für den Menschen, ist hochansteckend und tödlich für infizierte Schweine. Was die ASP für den Markt bedeutet, ist noch gar nicht absehbar.
Wer im Goldenen Oktober bei Tageslicht auf dem Hannoveraner Flughafen landet, traut seinen Augen kaum: Begrüßt wird er nicht etwa in der Landeshauptstadt von Niedersachsen, sondern in der Geflügelrepublik Deutschland.
Endlich gab es mal wieder richtige Bauerndemonstrationen und Kundgebungen vor einer Agrarministerkonferenz (AMK).
Der nächste Ernährungstrend ist für Mladen Jarnjak eine ausgemachte Sache: palmölfreie Milch. Gewiss hat der Chef des kroatischen Futtermittelunternehmens Fanon ein gewisses Eigeninteresse das zu behaupten.
Die moderne Landwirtschaft ist unverzichtbar. Doch die Branche muss sich gedanklich mehr bewegen. Denn auch mit Naturschutz ließe sich Geld verdienen - und gleichzeitig das Image polieren.
Seit zehn Jahren diskutieren wir über die Ferkelkastration. Der Gesellschaft jetzt den „Vierten Weg“ als alternativlos anzupreisen, ist die schlechteste Idee der Fleischbranche seit der Verfütterung von Tiermehl an Wiederkäuer.
Am anderen Ende der Welt ticken nicht nur die Uhren anders. Auch die Bauernfunktionäre in Australien legen eine Mentalität an den Tag, die kaum gegensätzlicher zur Einstellung der hiesigen Bauernpräsidenten sein könnte.
Seit einem halben Jahr ist sie bayerische Agrarministerin. Wie ihre Vorgänger überschätzt Michaela Kaniber völlig den Einfluss weiß-blauer Politik.
Zur Fußball-WM in diesem Sommer hat Deutschland seine Chancen rasch verspielt. Aber: Jeder hat eine zweite Chance verdient, so auch unsere gebeutelte Nation. Anfang September wird die Weltpflügermeisterschaft in Baden-Württemberg ausgetragen.
Noch 20 Wochen und keine Lösung bei der Ferkelkastration in Sicht. Die Politik hat ein Problem, sich klar hinter die deutschen Tierhalter zu stellen. Mal wieder wird dem Landwirt gezeigt, welchen Platz er in der Gesellschaft hat.
Neben Trump-Bashing, Flüchtlingskrise und Dieselskandal gibt es endlich ein Sommerloch-Thema: die Dürre. Bauernvertreter, die sich jetzt medial in Szene setzen, sollten bei Rufen nach Nothilfen aber eins nicht vergessen. Bei Knappheit steigen die Preise.
Nein, man kann sich nicht um alles kümmern. Bienen, Ackerbaustrategie, Digitalisierung - Julia Klöckner hat seit Amtsantritt viele Themen besetzt. Doch wenn es ans Eingemachte geht, hält sie sich vornehm zurück.
Wenn es darauf ankommt, dann kann sich die bayerische Staatsregierung auf ihren Verfassungsgerichtshof verlassen. So auch diesmal bei der vollkommen falschen Entscheidung zum Flächenverbrauch.
Eigentlich geht die Trockenheit in diesem Jahr alle Landwirte an, die draußen arbeiten und von der Ernte ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Doch die westlichen Kollegen halten sich zurück.
Die Deutschen geben fürs Essen immer weniger aus. Geizig sind sie aber nur im Supermarkt. Wenn der „kleine Hunger“ kommt, greifen Verbraucher tief in die Tasche. Und da ist noch viel mehr drin.
Die Verbraucher wollen einfach nicht den Geldbeutel für eine andere Tierhaltung aufmachen. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für die Einführung eines staatlichen Tierwohl-Labels.
Sie heißen Maizerunners, Carbonite und Beteigeuze. Und sie erledigen Aufgaben, die für jeden Ackerbauern banal klingen: Spur halten, Unkraut erkennen und hacken, wenden. Einem Roboter das einzuprogrammieren, ist aber alles andere als banal.
Trocken und mit einem kühlen Wind aus Nordost an allen drei Tagen sind die DLG-Feldtage in Bernburg am Donnerstagabend zu Ende gegangen. Aufatmen bei der Ausstellungsleitung, den 400 Ausstellern und etwa 20.000 Besuchern.
Wie auf einem anderen Stern fühlen sich Landwirte, wenn sie den Wetterbericht hören. Wochenlang ist im Wonnemonat Mai von schönem Wetter die Rede. Schön für die Natur wäre aber schlechtes Wetter.