Die erste Bilanz bei der Gerste ist gar nicht mal so übel, aber gekniffen sind diejenigen Betriebe, wo Spätfröste großen Schaden angerichtet haben. Pünktlich mit Beginn der Ernte regnet es auch immer mal wieder. Für den Weizen war das ein Segen und es wächst Gras zur Futterversorgung für die Kühe. Die Meldungen zur Weizenernte sind nicht rekordverdächtig aber es gibt auch keinen Grund zur Klage bei Erträgen von 7 bis 9 t/ha. Auf jeden Fall alles besser als die beiden trockenen Vorjahren 2018 und 2019. Der Regen kam für den Weizen zur richtigen Zeit, die Fallzahlen stimmen, der Proteingehalt ist in Ordnung und das gilt auch für den Klebergehalt. Das ergeben die ersen Analysten. Wirtschaftlich soll es in diesem Jahr auch besser für den Agrarhandel nach den beiden Vorjahren mit geringen Erntemengen werden: "Corona war für den Landhandel schon 2018." Wer das gesagt hat? Das erfahren Sie im Podcast der agrarzeitung Folge 5. Steigende Weizenpreise - ein Sommernachtstraum?
Die Gesprächspartner zur Ernte im folgenden az-Podcast sind:
Chrisitan Intemann, Landwirt mit Milchviehhaltung in Rothenburg/Niedersachsen und Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Rotenburg-Verden. In der Region sei auch die Gerstenernte mit 3,5 bis acht Tonnen je Hektar sehr unterschiedlich ausgefallen. „Je nachdem, wo die Regenschauer hingezogen sind“, erläutert der Landwirt, der bei der Gerste mit einem deutlich unterdurchschnittlichen Ernteabschluss rechnet.
Jens Hottendorf, Geschäftsführer Rudolf Peters Landhandel, GmbH & Co. KG in Winsen/Luhe.
Hallo Daphne, ich habe gerade deinen Podcast gehört. Das hast du klasse gemacht. Sehr interessant. VG Jan
sehr Informativ und auf den Punkt gebracht.
Lorenz Thomsen