
Toxin bildende Fusarien müssen früh bekämpft werden, damit die Nutzpflanze nicht beschädigt wird. Das kann jedoch erst geschehen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind.
In gefährdeten Beständen muss die Behandlung gegen Fusarien innerhalb von 48 Stunden nach dem Regen erfolgen, um die Infektion zu stoppen, bevor die Toxinbildung einsetzt. Im abgestorbenen Gewebe kommen die Fungizide nicht zu Wirkung. Mit einer ersten Behandlung können Infektionen 2-3 Tage lang unterbunden werden. Bei hohem Befallsdruck und über 5 Tage mit Regen nach der Behandlung kann eine zweite Behandlung notwendig werden.
Am effektivsten war in den vergangenen Jahren folgende Strategie:
Bei der Applikation ist weniger die Menge der Wirkstoffe wichtig, sondern wie viel Wirkstoff auf die Ähre bzw. auf die Ährchen aufgebracht werden. Die besten Bekämpfungserfolge wurden mit hoher Konzentration in der Spritzbrühe und schneller Vorfahrt erreicht. Mit der höheren Fahrgeschwindigkeit gelangt mehr Spritzbrühe auf die Ähre.
Für die Bekämpfung von Fusarien kommen als Wirkstoffe Prothioconazol, Tebuconazol und Metconazol in Betracht.
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