Von einer Neuausrichtung und Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung im Freistaat spricht die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
In dieser Woche läuft der politische Dialog auf Hochtouren. Denn zur Grünen Woche, egal ob analog oder digital, suchen alle Akteure, die politisch Rang und Namen haben oder sich selbiges zuschreiben, ihre Bühne. Auch im Umfeld der virtuellen Messe werden spannende Fragen diskutiert – etwa zur Zukunft des Agrarhandels oder zur Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland.
Mit rund 30 Treckern sind Bauern am heutigen Samstag vor die CDU-Zentrale in Berlin gefahren. Die Bilanz der CDU/CSU-Agrarpolitik fällt aus ihrer Sicht schlecht aus.
Der Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für bäuerliche Landwirtschaft ist optimistisch. Der Grund dafür: Neue Bündnisse und vielversprechende Gespräche mit dem LEH.
Deutschland hat einen Erfolg bei der Öffnung der Drittlandsmärkte erreicht. Lieferungen nach Thailand sind trotz der anhaltenden ASP-Funde bei Wildschweinen wieder möglich.
Die Nutztierhaltung in Deutschland – allen voran der Schweinesektor – steht aktuell vor großen Herausforderungen. Die Agrarministerin von Nordrhein-Westfalen und der Agrarminister von Schleswig-Holstein suchen zusammen mit Wissenschaftlern nach Lösungen, wie Tierhalter in Zukunft erfolgreich wirtschaften können.
Im Superwahljahr ist die Ausrichtung der Landwirtschaft schon jetzt Wahlkampfthema. Führende Politiker erläutern ihre Positionen während einer Talkrunde des Deutschen Bauernverbands.
Der französische Vorstoß, mithilfe eines Logos namens "Éco-Score" den Umweltfußabdruck von Lebensmitteln sichtbar zu machen, findet auch hierzulande Anklang.
Die Agrar-Staatssekretäre von Bund und Ländern wollen die Freilandhaltung von Schweinen auch beim Ausbruch der ASP weiter erlauben. Die Datenbereitstellung zur Düngeverordnung soll kooridiniert anlaufen.
Das Bundeskartellamt hat Hersteller zu "unfairen Handelspraktiken" seitens des Lebensmittelhandels befragt. Die in der UTP-Richtline aufgeführten Verhaltensweisen kommen demnach kaum vor.
Landwirte in Ostdeutschland lehnen eine Kappung und Degression der Direktzahlungen vehement ab. Sie warnen vor Betriebsschließungen, sollte dieses Instrument in der neuen EU-Agrarpolitik ab 2023 zur Anwendung kommen.
Landwirte kämpfen für höhere Erzeugerpreise. Der Kopf der Initiative „Land schafft Verbindung“ berichtet von Verhandlungen mit dem Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels.
Der Vorsitzende der Zukunftskommission Landwirtschaft strebt bis zum Sommer an, Orientierungen für eine tragfähige Agrar- und Umweltpolitik zu formulieren.
Aus Brüssel kommen Vorschläge für die „Eco-schemes“. Deckfrüchte im Winter und Präzisionsgeräte gehörten zu den Maßnahmen, für die zukünftig Prämien aus der 1. Säule der GAP gezahlt werden können.
Die USA sollen die Strafzölle für Käseimporte aus der EU zurücknehmen. Das fordert der Europäische Verband der Milchindustrie (EDA) und schreibt deshalb einen Brief an den neuen US-Präsidenten Joe Biden.
Für eine offene Haltung ihrer Partei gegenüber neuen Verfahren in der Pflanzenzucht spricht sich eine Gruppe von SPD-Agrarpolitikern in der „Odenwälder Erklärung“ aus.