Die EU verlängert ihre Sanktionen gegen Moskau wegen der völkerrechtswidrigen Besetzung der Krim um weitere sechs Monate. Als Grund nannte EU-Ratspräsident Donald Tusk, dass es im Friedensprozess für die Ukraine zuletzt "null Fortschritt" gegeben habe. Die Strafmaßnahmen der EU richten sich unter anderem gegen russische Banken sowie Öl- und Gaskonzerne. Für neue Sanktionen wegen der Eskalation im Asowschen Meer, wie sie sich die östlichen EU-Staaten vorstellen können, gab es keine Mehrheit. Russland wird aber aufgefordert, die festgehaltenen ukrainischen Matrosen sofort freizulassen.
Handelsexperten gehen davon aus, dass Russland reagieren und im Gegenzug die Sperre für Lebensmittel aus der EU fortsetzen wird.
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