Im ersten Jahr werden 18.500 t Rindfleisch den Erzeugern in den USA vorbehalten, allerdings dürfen die Tiere zuvor nicht mit Masthormonen behandelt werden. Die US-Quote wird jährlich erhöht und beträgt nach 7 Jahren 35.000 t. Die bisherigen Hauptnutzer der Importquote, Argentinien, Uruguay und Australien, müssen sich zukünftig die übrigen 10.000 t Rindfleisch teilen.
Das Einfuhrkontingent wurde nach dem Hormonstreit der EU mit den USA eingerichtet. Die WTO hatte das Einfuhrverbot der EU verurteilt, woraufhin zur gütigen Einigung der Marktzugang von nicht mit Masthormonen produziertem Qualitätsrindfleisch aus den USA verbessert wurde. Da das 45.000 t Kontingent bisher allen Drittländern zur Verfügung stand, konnten es die Lieferanten aus den USA immer weniger Nutzen. Nach langen Verhandlungen der USA mit der EU soll dieser Missstand nun wieder abgestellt werden. Allerdings müssen Argentinien, Uruguay und Australien noch zustimmen, was noch keinesfalls ausgemacht ist.
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