Das Versicherungsunternehmen Vereinigte Hagel berichtet, dass die Starkregenfälle am Montag und Dienstag sowie Unwetter mit Hagelschlag rund 2.800 ha landwirtschaftlicher Fläche geschädigt haben. Allein im östlichen Kreis Lippe sowie im Umland von Bielefeld wurden nach Angaben der Versicherung mehr als 500 ha – vor allem frisch gesäte Mais- und Rübenbestände – vom Starkregen überflutet.
Die Karte von Dienstag dieser Woche zeigt in lila die von besonders heftigen Niederschlägen betroffenen Gebiete. Auch in den blauen Regionen gab es nasse Füße.
Die Karte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom 21. Mai zeigt die besonders betroffenen Gebiete. Neben der Alpenregion waren vom Starkregen auch das Sauerland sowie der Nordosten Hessens bis über die thüringische Landesgrenze besonders betroffen. Hinzu kamen in Süddeutschland Hagelschäden.
KWS gibt Hinweise zu Maisbeständen
Die KWS berichtet, dass die Maisflächen je nach Lage, Hangneigung und Bodenart unterschiedlich stark geschädigt sein können und rät den Landwirten, umgehend die Bestandsdichte und Pflanzenverteilung zu kontrollieren. Bei stark geschädigten Flächen muss möglicherweise eine Neuansaat in Betracht gezogen werden. Die KWS-Berater empfehlen jedoch, erst einmal abzuwarten, bis die Flächen wieder befahrbar sind. In gestressten Beständen sollte eine Nachdüngung, wenn sie ohnehin geplant war, möglichst vorgezogen werden, um die Stickstoffversorgung im oberen Bodenhorizont zu sichern.
So sah es im Raum Fulda nach dem Regen aus.
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