
Sobald der US-Präsident unterschreibt, kann das US-Agrargesetz in Kraft treten. Dann können US-Farmer ab 2019 mit einem engeres Sicherheitsnetz kalkulieren.
Mit großer Mehrheit ist die Farm Bill in dieser Woche in beiden Kammern des US-Kongresses verabschiedet worden. Jetzt wartet der „Agricultural Act of 2018“ nur noch auf die Unterschrift von US-Präsident Donald Trump. Das Gesetz löst die Farm Bill von 2014 ab, die Ende September ausgelaufen war. Tritt die neue Farm Bill noch 2018 in Kraft, sind wichtige Agrarzahlungen Anfang 2019 gesichert. Damit war nicht unbedingt gerechnet worden, weil sich mit den Zwischenwahlen im November die Machtverhältnisse im Parlament geändert hatten und zahlreiche Abgeordnete und Senatoren im Januar 2019 ausgewechselt werden.
Die jetzt vom Kongress verabschiedete Farm Bill 2018 stärkt in den kommenden fünf Jahren das Sicherheitsnetz für US-Farmer. Das Gesetz enthält wirksamere Instrumente zur Preisabsicherung für Getreide und Ölsaaten sowie Milch. Außerdem sollen die Nothilfen bei Wetterextremen finanziell besser ausgestattet werden. Darüber hinaus führt das Gesetz in den USA eine permanente Forschungsförderung für die Ökolandwirtschaft ein. Keine Abstriche gibt es an der bislang großzügigen finanziellen Ausstattung für die Absatzförderung im In- und Ausland.
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