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Zuvor warb Nordzucker-Chef Dr. Ulrich Nöhle für die Aufhebung. Nordzucker müsse sich den Anforderungen des Kapitalmarktes stellen, um Chancen für Wachstum zur Sicherung eigener Märkte mit Entschlossenheit und dem „nötigen Geld“ wahrnehmen zu können. Die Union-Zucker teile das gemeinsame Ziel, dauerhaft 51 Prozent der Anteile an der Nordzucker AG in der Hand Rüben anbauender Anteilseigner zu sichern. „Wir sind ausdrücklich nicht gegen neue Partner in der Nordzucker AG“, betonte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Carl Graf von Hardenberg. „Die Union-Zucker versteht sich nicht als Blockierer von Wachstum und einer erfolgreichen Weiterentwicklung der Nordzucker AG“, meinte der Sprecher der Geschäftsführung, Jürgen Seidel. Das Votum gegen die Aufhebung der Vinkulierung wolle man zum jetzigen Zeitpunkt vielmehr auch als Aufforderung an die Partnergesellschaften in der Nordzucker AG, Nordzucker Holding AG und Nordharzer Zucker AG verstanden wissen, sich kritisch mit ihren Strukturen auseinander zu setzen. (da)