Polnische Biologen entwickeln einen Luftfilter aus einer Pflanzenmischung. Eingebaut in einer Schutzmaske soll er wirksam vor einer Virusinfektion schützen.
Eigentlich befassen sich die Forscher des Instituts für Biologie an der Warschauer Universität für Lebenswissenschaften (SGGW) mit der Verwendung von Pflanzen zur Luftreinigung in Städten sowie in Innenräumen wie Büros, Einkaufszentren oder Flughäfen. Doch angesichts der Corona-Pandemie haben Prof. Mohamed Hazem Kalaji und Dr. Jacek Mojski ihre Forschung auf die Entwicklung eines Luftfilters ausgerichtet, der mit ausgewählten Pflanzenarten in einer persönlichen Schutzmaske Viren abhält.
Die Maske ist nach Angaben der Wissenschaftler wiederverwendbar, leicht, billig in der Herstellung und umweltfreundlich. Den Filter selbst wollen die Warschauer Forscher aber nicht nur in Virenmasken einbauen. Er könnte auch Teil eines Luftreinigungssystems in geschlossenen Räumen wie Krankenhäusern, Labors, Schulen, Büros oder Werkhallen sein.
Es erscheint mir unvorstellbar, dass Kräuter in einem solchen Filter längere Zeit überleben können, zudem sind die Möglichkeiten zur Photosynthese in Inneräumen extrem begrenzt. Für die Photosynthese ist neben Licht auch Wasser erforderlich. Mir sind keine Kräuter bekannt, die bei einem so extremen Licht- und Wassermangel überlebensfähig sind. Geht es Ihnen da anders?