
Die anhaltende, extreme Trockenheit der vergangenen Monate führt dazu, dass der Kasseler Düngerhersteller die Produktion an einzelnen Standorten des Kali-Verbundwerks Werra temporär unterbrechen muss. Dadurch entstehen hohe finanzielle Belastungen.
Die Salzabwässer aus der Kaliproduktion im hessischen Verbundwerk Werra in Philippsthal können wegen der außergewöhnlich geringen Wasserführung der Werra nicht mehr in ausreichendem Umfang entsorgt werden. Deshalb sieht sich K+S gezwungen, die Kaliproduktion vorrübergehend einzustellen. Der Standort Wintershall wurde daher am Montag, 27. August heruntergefahren und kann bis auf weiteres nicht mehr produzieren, teilt K+S am Montag mit. Am Standort Hattorf ist die Produktion zunächst noch gesichert. Hält die niedrige Wasserführung weiter an, so müsse auch dieser Betriebsteil heruntergefahren werden. Der Standort Unterbreizbach kann hingegen nach heutiger Prognose weiter produzieren.
K+S unternimmt alle Anstrengungen, um die Produktion am Werk Werra so schnell wie möglich wieder zu steigern. Zusätzliche Maßnahmen zur Abwasserentsorgung werden derzeit geprüft.
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