K+S erwartet an den drei Standorten des Werkes Werra im 1. Quartal 2019 keine abwasserbedingten Unterbrechungen mehr. Die Niederschläge der vergangenen Wochen haben die Wasserführung der Werra erneut deutlich steigen lassen, teilt das Unternehmen mit. Dadurch sind die Rückhaltebecken vor Ort weitgehend vollständig entlastet worden. Die Produktion ist wie geplant bereits ab 27. Dezember vergangenen Jahres wieder voll angefahren worden.
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Düngemittel
K+S unterbricht Produktion
Auch das K+S-Werk in Hattdorf ist nun von dem Niedrigwasser der Werra betroffen. Dort wird kein Kali mehr produziert. Das Salzwasser kann nicht mehr entsorgt werden.
Wegen Niedrigwasser war die Einleitung von Salzabwässern, die während des Kaliabbaus entstehen, in die Werra nicht möglich gewesen, so dass es zu vielen Produktionsstopps im vergangenen Jahr gekommen ist. K+S hat deshalb auch die Gewinnerwartung 2019 zurückgeschraubt.
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Entspannung
Kaliproduktion am Werk Werra läuft weiter
K+S muss die Produktion nicht so lange unterbrechen wie befürchtet. Das wirkt sich auch auf die Firmenbilanz aus.
Das Entsorgungsproblem von Salzabwässer hat bei K+S hohe Priorität. Das Unternehmen geht davon aus, voraussichtlich ab Frühsommer 2019 in der Lage zu sein, die temporären Speicherkapazitäten für Salzabwässer vor Ort um weitere bis zu 400.000 m
3 auf insgesamt bis zu 1 Mio. m
3 steigern zu können. Damit wird der Kaliabbau weiter unabhängig vom Wasserstand der Werra.
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