
Tyson lässt Beyond Meat ziehen. Die Beziehungen zwischen beiden Unternehmen sollen zuletzt angespannt gewesen sein. Tysons Chef Noel White hatte bekannt gegeben, seine eigenen pflanzlichen Proteinprodukte entwickeln zu wollen.
Insbesondere die Furcht vor einer Konkurrenzsituation am Markt für alternative Proteine hatte die Stimmung zuletzt getrübt. Tyson schielte immer deutlicher auf dieses derzeit lukrative Geschäftsfeld, insbesondere nachdem man das Potenzial bei Schnell-Restaurants und der breit gefächerten Gastronomie entdeckt hatte. So beschreibt es das US-amerikanische Nachrichtenportal Axios. Die andere Sorge war demnach, dass Tyson mögliche Fusionen oder Übernahmen stören würde.Portrait
Am Anfang war der Eistee
Tyson Foods, der weltweit größte Vermarkter von Hähnchen-, Rind- und Schweinefleisch, investierte zwischen 2016 und 2017 insgesamt 34 Mio. US-Dollar in Beyond Meat und hielt im vergangenen November 6,5 Prozent der Anteile, zu dem Zeitpunkt als der Spezialist für vegane Burger den Börsengang einleitete.
Das Unternehmen will 8,75 Mio. Aktien zum Preis von maximal 21 Dollar ausgeben und damit im besten Fall 183,75 Mio. Dollar (gut 163 Mio. Euro) einnehmen, wie die „Welt“ in dieser Woche berichtete. Damit wäre Beyond Meat rund 1,2 Mrd. Dollar wert. Basierend auf dieser Bewertung stünde der Anteil von Tyson für etwa 79 Mio. Dollar. Allerdings ist nicht klar, für wie viel Tyson seine Beteiligung verkauft hat, aber es soll mehrere Käufer gegeben haben.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.