Kompakt, mobil und präzise – mit diesen Eigenschaften der neuen Anlagen zur Elektronenbehandlung von Saatgut will die HaGe punkten.
Zwei neuartige mobile Anlagen zur Elektronenbehandlung von Saatgut stehen jetzt am Standort Demmin der Hauptgenossenschaft Nord AG (HaGe). Seit der Herbstbestellung kann das Unternehmen in großem Stil unter der Marke ePLUS diese Alternative zur chemischen Saatgutbeizung anbieten. "Die Technologie ist nun auf einem absolut praxistauglichen Stand angekommen und wird von unseren Kunden ausgezeichnet angenommen", berichtet Tim Dahms, Leiter Saatgut der BSL Betriebsmittel Service Logistik GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der HaGe.
Erste Partien Weizensaatgut seien verkauft, und jetzt laufen die Vorbereitungen für das Saatmaisgeschäft. Besonders viel verspricht sich Dahms von der Aufbereitung des empfindlichen Leguminosensaatgutes. Denn die Anlagen der Evonta-Service GmbH im sächsischen Radeberg weisen dank ihrer kompakten Bauweise nur geringe Fallhöhen auf. Als weiteren Vorteil der ePLUS-Technologie nennt Dahms, dass die Dosierung sehr differenziert auf die Fruchtarten abgestimmt werden kann. Dadurch sei ein höherer Deckungsgrad am Korn als bei den bisherigen Verfahren gewährleistet. Schließlich würden die Anlagen vergleichsweise wenig Strom verbrauchen.
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