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RWZ Rhein-Main ist Top Retailer Landtechnik

Mutterstadt ist einer der sechs Standorte der RWZ Rhein-Main – Agrartechnik-Gruppe Rhein-Nahe. Foto: RWZ
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Mutterstadt ist einer der sechs Standorte der RWZ Rhein-Main – Agrartechnik-Gruppe Rhein-Nahe. Foto: RWZ
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Die landtechnischen Fachbetriebe sind ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland. Deren Leistungen würdigen die agrarzeitung (az) und der New Ideas Think Tank (NITT) mit dem Award „Top Retailer – Landtechnik 2022“.

Die agrarzeitung (az) hat gemeinsam mit dem New Ideas Think Tank (NITT) anlässlich der Premiere des Netzwerk-Events „Agrar Wirtschaftsforum“ und dem zweiten Digital Summit „Forum agarzeitung“ am 4./5. November in Frankfurt a.M. den Award „Top Retailer – Landtechnik 2022“ verliehen. In Empfang nehmen durfte ihn die RWZ Rhein-Main e.G. für die Agrartechnik-Gruppe Rhein-Nahe. Der Award wird für herausragende unternehmerische Leistungen und Verdienste im professionellen Vertrieb von Landtechnik vergeben. In einem unabhängigen, wissenschaftlich basierten Diagnostikverfahren hat die RWZ Rhein-Main, Agrartechnik-Gruppe Rhein-Nahe, 90 von 100 möglichen Punkten erreicht – und damit auf Anhieb den damit verbundenen Goldstatus!  In dem gesamten Bewerbungsverfahren wurden unter anderem Strategien zur Personalgewinnung, eine klare Definition von Vertriebsgebieten, Serviceorientierung, Professionalität und Passgenauigkeit des Kundenmanagements evaluiert.  


Die RWZ Rhein-Main eG beschäftigt in der Agrartechnik-Gruppe Rhein-Nahe an den sechs Standorten Grünstadt, Gundersheim, Lorsch, Mutterstadt, Herxheim und Saulheim insgesamt 124 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – davon rund 100 in den Werkstätten. Bei vier von den Standorten kann man von Neubauten sprechen, in Herxheim und Lorsch sind ebenfalls Modernisierungen angedacht. Aufhorchen hat die Jury lassen, dass die 15 Vertriebsmitarbeiter der Agrartechnik-Gruppe Rhein-Nahe im Schnitt für den gleichen Umsatz bis zu 300 Geschäfte abwickeln müssen, also rund doppelt so viele wie es im Bundesdurchschnitt der Fall ist. Dies ist der sehr heterogenen Flächennutzung durch die Landwirte entlang des Rheins geschuldet. Einerseits mache diese Vielschichtigkeit das Agrartechnikgeschäft auf keinen Fall einfach, andererseits würden alleine die hohen Kompetenz-Anforderungen, die durch die Sonderkulturen – sei es Wein, Obst oder Gemüse – an die Mitarbeiter in dieser Region gestellt werden für eine gewisse Alleinstellung sorgen.

„Wir haben uns über die Jahre in Vertrieb und Service so ausgerichtet, dass wir diese Bandbreite auch durch unsere Spezialisten perfekt bedienen können“, betont Christian Seelmann im Gespräch mit der agrarzeitung (az). Er ist zum einen Leiter der RWZ-Agrartechniksparte und zum anderen Präsident der 2018 gegründeten französischen Tochtergesellschaft Agro Rhin SAS mit Sitz in Marlenheim/Frankreich, an der die RWZ und die GVS aus Schaffhausen je 50 Prozent der Anteile halten. „Diesen besonderen Erfahrungsschatz nutzen wir im Übrigen auch bei den internationalen Expansionsprojekten.“

Die hohe Kompetenz sowohl der Vertriebs- als auch der Service-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter ist für Jens Feldmann, dem Leiter der Agrartechnik-Gruppe Rhein-Nahe, auch das Erfolgsgeheimnis mit Blick auf die teils überragend hohen Marktanteile in den einzelnen Produktgruppen. „Das Verständnis für die Belange unserer Kundschaft ist ein Schlüsselfaktor, wir heben uns gegenüber unseren privaten Mitbewerbern durch unser dichtes Netzwerk an Standorten ab und haben so optimale Voraussetzungen. Zu nennen wären hier beispielsweise der flächendeckende Service mit einer standortübergreifenden Spezialisierung sowohl im Service als auch im Vertrieb. Zum Wohle unserer Kunden setzen wir diese bereits während der Traubenlese und der Kartoffelernte um. Dies sind wesentliche Bausteine für eine erfolgreiche Kundenbindung und eine Basis für eine vielversprechende Zukunft.“

Dass diese Kundenfokussierung auch tatsächlich Früchte trägt, lässt sich beispielsweise an den rund 150 Traubenvollernter aufzeigen, die sich insgesamt im Service-Bestand der sechs Standorte befinden. Was von den Kunden ebenfalls sehr gut angenommen werde, sei das vor zwei Jahren gestartete RWZ-Mietpark-Projekt mit gut 40 Maschinen pro Saison, von denen auf die Region Rhein-Nahe rund 15 Maschinen aus allen Segmenten entfallen würde. Ein cleverer Schachzug findet die Jury, weil dies den schönen Nebeneffekt habe auch gleich noch junge Gebrauchte zu produzieren, die bei schwierigen Geschäften schon weiterhelfen können.

Was Christoph Kempkes, dem Vorstandsvorsitzenden der RWZ Rhein-Main eG, wichtig zu benennen war: „Wir können stolz auf die Agrartechnik-Gruppe Rhein-Nahe sein. Die Technik ist eine der starken Bereiche in unserem Konzern; sie kennt seit einigen Jahren nur eine Richtung, und zwar aufwärts. Wir stecken uns ambitionierte Ziele, die national und international ausgerichtet sind, und arbeiten konsequent auf diese hin. Das alles gelingt aber auch nur mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die verantwortungsbewusst handeln und an einem Strang ziehen.“ Am Beispiel der jährlichen Traktorenverkäufe lasse sich dies schön nachvollziehen: habe die RWZ in 2012 irgendwo zwischen 400 und 500 Traktoren über die seinerzeitigen Standorte in Deutschland verkaufen können, so seien es im letzten Jahr rund 1.000 Einheiten plus weitere 500 über die französischen Outlets von Agro Rhin gewesen. Stückzahlmäßig sei die RWZ mittlerweile zum zweitgrößten Agco-Vertriebspartner aufgestiegen.




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Themen:
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