John Deere vermarktet seinen ersten autonom arbeitenden Traktor mit drei Preis-Modellen, darunter ein Abonnement. Wie attraktiv dies ist, muss sich zeigen, wenn die Details des Angebots vorliegen.
Fast zeitgleich gingen in der Food-Branche drei weitere Abo-Angebote an den Start: Letzte Woche gab die Fast-Casual-Kette Sweetgreen ebenfalls ein Abo-Angebot bekannt: 10 Dollar pro Monat für drei Dollar Rabatt pro Bestellung. Die Woche davor kündigte die US-Fast-Food-Kette Taco Bell ein 10-Dollar-Monats-Abo an, den sogenannten „Taco Lover's Pass“. Er beinhaltet einen Taco pro Tag. Die Firma Winterhalter, Hersteller von gewerblichen Spülsystemen für die Gastronomie aus Meckenbeuren im Bodenseekreis, bietet Spülmaschinen ebenfalls im Abo an. Bereits vor mehr als 20 Jahren prophezeite der US-amerikanische Ökonom Jeremy Rifkin, der zeitweise auch als Berater der Bundesregierung fungierte, in seinem Buch „Access“, dass die Verfügbarkeit von Produkten mittelfristig eine größere Bedeutung bekomme als das Eigentum an Produkten. Und das gelte auch für Produktionsmittel. Rifkins Ansatz schuf das Bonmot, dass Flugreisende ja keinen Flieger kaufen, sondern dass sie und ihr Gepäck an ein bestimmtes Ziel gebracht werden möchten.
Mittlerweile scheint es so weit zu sein: Laut „Subscription Economy Index“ des Abo-Management-Unternehmens Zuora hat sich die Abo-Wirtschaft zwischen 2012 und 2021 fast versechsfacht. Wie attraktiv das John-Deere-Abo ist, muss sich zeigen, wenn die Details des Angebots vorliegen.