Veganuary

Dauerhaft geänderte Essgewohnheiten

© Veganuary
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Die Mitmachaktion Veganuary sorgt nicht nur im Januar für angepasste Essgewohnheiten. Ein Großteil der Teilnehmer bleibt laut einer Umfrage bei der veränderten Ernährungsweise.

Wer sich für den Veganuary entscheidet, der wird seit 2014 über 31 Tage anhand eines täglichen Newsletters von den Machern bei seinem Neujahrsvorhaben unterstützt. Dabei wird im Anschluss eine Umfrage unter den Veganwilligen gemacht. In diesem Jahr haben ganze 78 Prozent der Teilnehmenden, die sich davor nicht vegan ernährt haben, angegeben, dass sie sich über den Mitmachmonat hinaus vegan ernähren wollen oder den Konsum tierischer Proteine um mindestens die Hälfte reduzieren möchten.
 
25 Prozent planen demnach, den Veganismus als Ernährungsform beizubehalten. Dass eine vegane Ernährungsweise einfacher ist als erwartet, wird dabei von 18 Prozent der Befragten als Grund für die Weiterführung genannt. „Einfachheit“ als Treiber hat sich dabei wohl erst in den letzten Jahren aufgrund der Bemühungen zahlreicher etablierter Unternehmen, allen voran denen der Rügenwalder Mühle, aber auch neuer Unternehmen wie Beyond Meat hervorgetan. 

© Ralph Stegmaier


Viele deutsche Unternehmen haben den Trend erkannt und nutzen die Marketingaktion regelmäßig für die Vermarktung eigens für den Monat kreierter kulinarischer Ausflüge in die Veganwelt. In einem Gastbeitrag für die Printausgabe der NEWMEAT schreibt Christopher Hollmann, Leiter Veganuary Deutschland: „Neben der individuellen Teilnahme erleben wir in den letzten Jahren eine beeindruckende Beteiligung von Unternehmen aus Lebensmittelproduktion, Handel und Gastronomie. Allein in Deutschland haben sich mehr als 850 Unternehmen am Veganuary 2023 beteiligt. Das ist eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr und damit der größte vegane Aktionsmonat seit Start des Veganuary in Deutschland im Januar 2020.“
 
Mehr als 1.610 neue pflanzliche Produkte und Gerichte sollen Handel und Gastronomie in diesem Jahr in den Kampagnenländern eingeführt haben. Damit wird es Interessierten auch künftig einfach gemacht beim Einkauf auf pflanzliche Alternativen zu setzen  vorausgesetzt, der Preis stimmt. Hinweise liefern die Umsätze im Einzelhandel




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