
Ab Dienstag wird es kühler
Am Wochenende steht Deutschland noch unter Hochdruckeinfluss. Auf einen gewittrigen Start in die Woche folgt eine Wetterberuhigung.
Am Wochenende steht Deutschland noch unter Hochdruckeinfluss. Auf einen gewittrigen Start in die Woche folgt eine Wetterberuhigung.
In Nord- und Ostdeutschland sind im April und Mai kaum Niederschläge gefallen. Die Bestände auf sandigen Kuppen rollen die Blätter ein und lassen Trockenstress erkennen.
Das kühle Frühjahr erfordert eine Anpassung der Düngestrategie. Um den Zeitpunkt der Spätdüngung festzulegen ist der Blattvergleich hilfreich.
Die über Deutschland hinweg ziehenden Gewitter brachten und bringen vielerorts mehrere, teils kräftige Regenschauer. Zeit, um über den Einsatz von Fungiziden nachzudenken.
In den frühen Regionen neigt sich die Rapsblüte dem Ende zu. Jetzt kann die Gelegenheit genutzt werden, um das Ertragspotenzial abzuschätzen.
Auf Feldern ohne Bewuchs gehen Nährstoffe leicht verloren und es kann zu Bodenerosion kommen. Dies kann durch Düngung oder Bodenbearbeitung nur begrenzt ausgeglichen werden. Auch eine einzelne Zwischenfrucht schafft hier nur selten Abhilfe.
Der Wegfall zahlreicher Fungizide erfordert einiges Umdenken in der Spritzstrategie 2022. In den klassischen Frühkartoffelregionen ist bereits die erste Krautfäule aufgetreten.
Kälte, knabbernde Hasen, beißende Insekten, aber auch virusübertragende Blattläuse bilden eine frühe Gefahr für die Zuckerrüben. Blattläuse können sich zum Beispiel an alten Rübenköpfen mit Viren beladen.
Das Forschungsprojekt FarmerSpace prüft digitale Technologien im Ackerbau unter Praxisbedingungen auf Herz und Nieren. Kommenden Dienstag können sich Interessierte auf dem Reinshof bei Göttingen ein Bild vom Stand der Technik machen.
In der Nacht zum Samstag an den Alpen langsam nachlassende Schauer und Gewitter. Sonst trocken, im Norden zunehmend auflockernde Bewölkung, in der Mitte oft gering bewölkt oder klar. Tiefstwerte 10 bis 3 °C.
Rüben gelten nicht nur als Hackfrüchte, da die Unkräuter mittels Hacke beseitigt werden können, sondern auch, weil ein Hackdurchgang die Entwicklung der Rüben fördert. Durch das Hacken gelangt Sauerstoff und Wärme in den Boden. Davon profitiert die Zuckerrübe.
Vor dem Ährenschieben können jetzt nicht ausreichend bekämpfte Unkräuter und Ungräser an den Feldrändern bonitiert werden. Trespen wachsen über den Bestand und sind leicht zu identifizieren. In vielen Schlägen wuchern auch Rauken, Storchschnabel, Kamille und Kerbel.
Auf dem vorletzten Weizenblatt fallen derzeit immer wieder hellgrüne Sprenkel auf. Im Inneren dieser Sprenkel befinden sich häufig dunkle Flecken mit einem hellen Punkt. In einigen Fällen wurde der Pilz Drechslera tritici-repentis (DTR) nachgewiesen.
In Hessen gelten nun verbesserte Förderkonditionen, um Investitionen in die Digitalisierung der Landwirtschaft zu erleichtern. Wie Landwirtschaftsministerin Priska Hinz berichtete, unterstützt das Förderangebot Landwirte dabei, teilflächenspezifisch Dünge- und Pflanzenschutzmittel auszubringen.
Der Bestand der Westfälischen Bibliothek der Landwirtschaft (WBL) ist jetzt auch online verfügbar. Das teilte die Stiftung Landwirtschaftsverlag in Münster mit, zu der auch die WBL gehört.
Im ostfriesischen Aurich gibt es in diesem Jahr wieder eine Landwirtschaftsmesse. Nach einer pandemiebedingten Pause sind Interessierte vom 1. bis 3. Juni wieder zum Besuch vor Ort eingeladen.
Die Bayer CropScience lädt zu ihren diesjährigen regionalen Feldtagen ein. Auf den Versuchsflächen präsentiert das Unternehmen seine Neuheiten aus dem Pflanzenschutz- und Sortenprogramm.
Durch das Ende der Zulassung von Mancozeb sind zahlreiche Produkte weggefallen, die ihren sicheren Platz in der Fungizidstrategie in Kartoffeln hatten. Damit wird nicht nur die Mittelpalette kleiner. Auch die Ansprüche an den Anwender steigen.
Das Bundessortenamt (BSA) meldet für die Zulassungsjahre 2021/2022 zwei neue Sorten vom Welschen Weidelgras sowie acht neue Sorten vom Deutschen Weidelgras. Landwirte können zwischen frühen, mittleren und späten Weidereifen und Sorten mit Mooreignung wählen.
Bis 2050 könnten die klimawandelbedingten Ertragsrückgänge im Ackerbau überschaubar bleiben, zeigt eine Studie, die das Thünen-Institut präsentiert.