
Es bleibt kühl, feucht und unbeständig
In der Nacht zum Samstag im Norden stark bewölkt mit Schauern, an den Küsten auch einzelne Gewitter. An den Alpen aus zunehmend dichten Wolken Regen. Sonst teils wolkig, teils gering bewölkt und meist trocken.
In der Nacht zum Samstag im Norden stark bewölkt mit Schauern, an den Küsten auch einzelne Gewitter. An den Alpen aus zunehmend dichten Wolken Regen. Sonst teils wolkig, teils gering bewölkt und meist trocken.
Disteln und Quecken treten häufig nesterweise auf. Oft reicht deshalb eine spezielle Behandlung der betroffenen Teilflächen aus. Eine Behandlung im Rahmen der normalen NAKs ist aus Gründen der Rübenverträglichkeit nicht zu empfehlen.
In den letzten Tagen waren die Autoscheiben voll mit Insekten. Blattlauskolonien konnte man bereits Mitte Mai im Weizen finden. Durch weiterhin hohe Temperaturen und die Feuchtigkeit der vergangenen Woche wird die Belastung in den nächsten Tagen steigen.
Innerhalb der ersten 30 Tage nach der Blüte erfolgt die Eiweißbildung im Weizenkorn. Später wird zwar noch Stickstoff ins Korn transportiert, aber nicht mehr vollständig in Proteine eingebaut. Damit steigt der Stickstoffgehalt im Korn, aus dem der Proteinwert errechnet wird.
Der Weizen beginnt mit dem Ährenschieben. In frühen Sorten wie Campesino, Chevignon, Julie oder Rubisco sind die Ähren bereits da. Ob diese gegen Fusarien abgesichert werden müssen, hängt vorwiegend von der Vorfrucht, der Sorte und den Witterungsbedingungen ab.
Sollen Bodenproben nach der Ernte gezogen werden, ist es sinnvoll, sich jetzt bereits Gedanken über die Probennahme zu machen. Eine gute Probenplanung ist entscheidend für die Exaktheit und die Vergleichbarkeit der Daten.
Im Juni veranstalten die SKW Stickstoffwerke Piesteritz mehrere Online-Seminare. Unter anderem geht es um die Ausaat, Düngung, Ernte und Vermarktung von Raps und Getreide. Die Registrierung ist kostenlos.
Im Optimalfall hat der Herbizideinsatz in Kartoffeln im Vorauflauf auf feuchten und abgesetzten Dämmen stattgefunden. Wenn die Tankmischungen aus zwei bis vier Wirkstoffen mit Hinblick auf das zu erwartende Unkrautspektrum gewählt wurden, sind sie bis zum Reihenschluss wirksam.
Nach zwei Jahren ist die diesjährige Pflanzenschutztagung des Deutschen Maiskomitees (DMK) erstmals wieder als Präsenzveranstaltung geplant. Sie wird voraussichtlich am 12. und 13. Juli in Güstrow bei Rostock stattfinden.
Ohne Niederschläge noch im Mai wird es in wichtigen Getreideanbaugebieten der EU für die Erträge kritisch. Jetzt schon zeichnen sich Einbußen ab.
Am Wochenende steht Deutschland noch unter Hochdruckeinfluss. Auf einen gewittrigen Start in die Woche folgt eine Wetterberuhigung.
In Nord- und Ostdeutschland sind im April und Mai kaum Niederschläge gefallen. Die Bestände auf sandigen Kuppen rollen die Blätter ein und lassen Trockenstress erkennen.
Das kühle Frühjahr erfordert eine Anpassung der Düngestrategie. Um den Zeitpunkt der Spätdüngung festzulegen ist der Blattvergleich hilfreich.
Die über Deutschland hinweg ziehenden Gewitter brachten und bringen vielerorts mehrere, teils kräftige Regenschauer. Zeit, um über den Einsatz von Fungiziden nachzudenken.
In den frühen Regionen neigt sich die Rapsblüte dem Ende zu. Jetzt kann die Gelegenheit genutzt werden, um das Ertragspotenzial abzuschätzen.
Auf Feldern ohne Bewuchs gehen Nährstoffe leicht verloren und es kann zu Bodenerosion kommen. Dies kann durch Düngung oder Bodenbearbeitung nur begrenzt ausgeglichen werden. Auch eine einzelne Zwischenfrucht schafft hier nur selten Abhilfe.
Der Wegfall zahlreicher Fungizide erfordert einiges Umdenken in der Spritzstrategie 2022. In den klassischen Frühkartoffelregionen ist bereits die erste Krautfäule aufgetreten.
Kälte, knabbernde Hasen, beißende Insekten, aber auch virusübertragende Blattläuse bilden eine frühe Gefahr für die Zuckerrüben. Blattläuse können sich zum Beispiel an alten Rübenköpfen mit Viren beladen.
Das Forschungsprojekt FarmerSpace prüft digitale Technologien im Ackerbau unter Praxisbedingungen auf Herz und Nieren. Kommenden Dienstag können sich Interessierte auf dem Reinshof bei Göttingen ein Bild vom Stand der Technik machen.
In der Nacht zum Samstag an den Alpen langsam nachlassende Schauer und Gewitter. Sonst trocken, im Norden zunehmend auflockernde Bewölkung, in der Mitte oft gering bewölkt oder klar. Tiefstwerte 10 bis 3 °C.