Bestände auf Flughafer kontrollieren
Kontrollieren Sie die Getreidebestände auf neu aufgelaufene Gräser. Oft handelt es sich dabei um Flughafer, der in den letzten 2 bis 3 Wochen aufgelaufen ist.
Kontrollieren Sie die Getreidebestände auf neu aufgelaufene Gräser. Oft handelt es sich dabei um Flughafer, der in den letzten 2 bis 3 Wochen aufgelaufen ist.
Die Unkrautbekämpfung mit Herbiziden beschränkt sich in Zuckerrüben auf eine überschaubare Palette an Wirkstoffen. Die Hauptlast der Unkrautbekämpfung tragen nach wie vor die Klassiker Metamitron und Phenmedipham.
Der Schädlingsdruck im Raps ist in diesem Jahr unterschiedlich, aber regional sehr hoch. Während der Fokus derzeit auf dem Rapsglanzkäfer liegt, werden in den ersten Beständen die Schäden durch den Rapsstängelrüssler sichtbar.
Mais reagiert als Kurztagpflanze positiv auf frühe Saattermine bis Mitte April. Der kürzere Tag begünstigt die Anlage der Ertragsorgane: Die Kolben- und damit Ertragsleistung nimmt zu.
Die Sojabohne gehört zu den Kulturen mit den höchsten Ansprüchen an die Saatgutqualität. Das Korn der Sojabohnen wird nur von einer dünnen Keimhülle umfasst. Diese kann durch mechanische Schäden verletzt werden.
Die Wintergerste hat sich in den vergangenen Tagen rasant entwickelt und inzwischen BBCH 32/37 erreicht. Wachstumsregler-Maßnahmen sollten zügig durchgeführt werden. Die Witterung in dieser Woche bietet dafür gute Bedingungen.
Die Krankheitssituation ist derzeit im Getreide im Vergleich zu den Vorjahren relativ entspannt. Gut entwickelte Bestände zeigen allerdings Symptome.
Mit dem Einsatz von Wachstumsreglern im Raps im Frühjahr werden mehrere Ziele verfolgt: Einkürzung des Sprosses, um (frühes) Lager zu verhindern, Förderung der Verzweigungsleistung der Einzelpflanze, um die Schotenzahl je Pflanze abzusichern und die Egalisierung der Blüte mit einer Verringerung der Lichtkonkurrenz durch die zuerst aufblühenden Haupttriebe.
Die Wintergerstenbestände präsentieren sich im Moment sehr uneinheitlich. Bis 25. September gesäte Bestände wurden in der Regel noch halbwegs trocken bestellt und sind heute, abgesehen von abgefrorenen Blattspitzen und Vergilbungen in wassergesättigten Senken, weitgehend grün und vital.
Das vegetative Wachstum der Rapsbestände wurde durch die kalten Temperaturen der letzten Wochen sehr stark gehemmt. Die Bestände haben durch die vorhandene Tageslänge (13 Stunden) bereits den Anreiz, in das Längenwachstum überzugehen. Mit den warmen Temperaturen (bis zu 20 °C), die für die nächsten Tage angekündigt sind, werden die Bestände förmlich in die Höhe schießen.
Die Rübenaussaat steht in diesen Tagen vor der Tür bzw. ist in einigen Regionen schon im Gange. Die inzwischen gute Bodenstruktur gilt es unter allen Umständen zu bewahren. Aus diesem Grund sind ein zu frühes Befahren mit schweren Maschinen, unnötige Überfahrten, jede unnötige Ballastierung der Schlepper (Frontgewichte) und hoher Reifendruck unbedingt zu vermeiden.
Aufgrund der schlechten Befahrbarkeit konnten viele Wintergetreideflächen im Herbst nicht mehr mit Herbiziden behandelt werden. Gräser und Unkräuter konnten sich ungestört entwickeln und müssen nun im Frühjahr bekämpft werden.
Die derzeit winterlichen Verhältnisse lassen keine Aussaat von Leguminosen zu. Abwarten heißt die Devise! Nassbestellte Erbsen brachten noch nie Höchsterträge.
Kräftig entwickelte Wintergerste- und Winterroggenbestände, aber auch Weizen und Triticale zeigen Schneeschimmel-Symptome. Vor allem in Regionen, die länger unter einer Schneedecke lagen, gibt es massive Infektionen.
Erste Infektionen mit Botrytis wurden im Nord-Osten von Deutschland und im angrenzenden Polen gefunden. ontrollieren Sie vor allem Rapsbestände mit abgefrorenen Blättern.
Hohe Sommergerstenerträge gehen mit hohen Korndichten einher. Das genetische Ertragspotential moderner Sorten entsteht vor allem über hohe Bestandesdichten mit gutem TKG. Die Produktionstechnik sollte sich daher auf Förderung und Erhalt von Trieben ausrichten.
Ab der kommenden Woche gibt es wieder die aktuellen Pflanzenbautipps auf agrarzeitung.de. Mindestens viermal in der Woche informieren Berater exklusiv über Düngung, Pflanzenschutz und eine optimale Bestandsführung.