Neue Wege zum Landwirt
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen sind persönliche Begegnungen nur eingeschränkt möglich, zahlreiche Präsenzveranstaltungen entfallen. So finden erstmals auch die DLG-Feldtage nur virtuell und in abgespeckter Form statt. Alle Betriebsmittelanbieter mussten ebenfalls neue Wege und Formen finden, wie sie mit ihren Kunden kommunizieren und diese über ihre Innovationen informieren. Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Wenn das persönliche Gespräch nicht möglich ist, geht vieles digital. Innerhalb der Unternehmen hat sich die Meeting-Kultur geändert, Videokonferenzen sind an der Tagesordnung und ersetzen so manche Reise. Aber auch zum Landwirt werden neue Wege beschritten. Die Palette der Informationsangebote reicht von virtuellen Feldtagen und Feldbesichtigungen per Video, Webinare, Podcast über WhatsApp-Chats bis zu Live-Foren mit Expertendiskussion. Genutzt werden alle Kanäle. Viele traditionelle Präsentationen wandern ins Internet auf die jeweiligen Seiten der Firmen oder Informationen werden über Social Media verbreitet. Auch Messengerdienste werden genutzt. Die Resonanz bei den Landwirten ist positiv, können sie doch selbst bestimmen, wann sie welche Informationen haben wollen. Dennoch haben Telefon und E-Mail keinesfalls ausgedient, im Gegenteil. Das persönliche Gespräch wird auch weiterhin gesucht. Aber eines ist klar: Alle haben digital dazugelernt. Vieles davon wird auch in Zukunft bleiben.