Das kanadische Canola-Angebot wird auch in der kommenden Saison eng bleiben. Die Erzeuger werden zwar mehr anbauen, können aber wohl die Nachfrage nicht decken.
US-Maisernte und –exporte liegen weiter deutlich hinter Erwartungen zurück. Infolgedessen gaben die Kurse am Montag nach. Beim Weizen kam es nach der Rally der Vorwoche zu Gewinnmitnahmen.
Zwar kamen die USA und China in ihren Wirtschaftsgesprächen zunächst nur in ausgewählten Punkten überein, doch dazu zählte der Agrarsektor. Gepaart mit den starken Schneefällen im Norden der USA erreichten die Sojakurse den höchsten Stand seit Juni 2018.
Von allen Seiten kommen bullische Nachrichten für den europäischen Rapsmarkt. Die Rally beim Rohöl ist eine davon. Die Matif bewegt sich in Richtung 390 Euro.
Künftig können auch wieder Russland und die Schwarzmeerländer um Weizenlieferungen nach Saudi-Arabien mitbieten. Damit kommen harte Zeiten auf die europäischen Lieferanten zu.
Schwache Palmölkurse halten den europäischen Rapsmarkt in Schach. Denn trotz einer kleinen Ernte in Deutschland ist ein Kursanstieg begrenzt. Importe von Canola werden immer wahrscheinlicher.
Die Sojabohnen-Futures an der Chicago Board of Trade (CBoT) können ihren Vorsprung nicht halten und geben am Freitag deutlich nach. Vorbörslich sieht es wieder besser am Montagmorgen aus. In dieser Woche wollen sich die Präsidenten aus China und den USA treffen.