Das Getreideangebot im Westen bleibt überschaubar. Die Mischfutterindustrie ist noch an Käufen für die alte Ernte interessiert. Raps kommt nur noch in Restmengen an den Markt.
Trotz kleiner Schwankungen halten sich die Weizenpreise auf hohem Niveau. Die Versorgung im alten Jahr 2013 ist so gut wie abgeschlossen. Für das neue Jahr fehlen Impulse. Auch Raps wird kaum noch aufgerufen.
Weizen und Raps lassen nach den jüngsten Preisanstiegen vorerst keine größeren Abwärtskorrekturen erwarten. Das fehlende Maisangebot macht sich bemerkbar.
Niedersachsen will Mais aus der Ukraine in die verschärften Kontrollen miteinbeziehen. Der Handel kritisiert das Vorgehen der Behörden. In Brake wartet noch reichlich Ware auf Käufer.
Vergleichsweise verhaltene Milchanlieferungen führen bei guter Nachfrage für Milchprodukte zu meist festeren Preisen. Für alle Milchpulversorten müssen die Käufer tiefer in die Tasche greifen.
Bis 2029 nimmt der Einfuhrbedarf der Volksrepublik für viele Lebensmittel zu. Für Deutschland ergeben sich Chancen bei Weizen, Schweinefleisch und Milchprodukten.