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Die festeren Vorgaben aus Chicago animieren die Matif-Notierungen zu leichten Kursgewinnen. Die Tagestendenz sieht freundlich aus.

Der Rally an den Agrarmärkten geht zum Wochenanfang die Puste aus. Am Kassamarkt kommt es nur zu überschaubaren Preisanstiegen.

Die Kassamärkte setzen die festeren Börseneröffnungen für Weizen eins zu eins um. Für heute zeichnen sich freundliche Tagestendenzen für Weizen und Raps ab.

An der Chicagoer Börse scheint der Abwärtstrend erst einmal gebremst zu sein. Die Notierungen für Mais, Weizen und Sojabohnen zogen wieder an. Vor allem der Sojakomplex zeigt Zeichen einer Stabilisierung. Ein schwächerer Dollar-Index kam den Futures zugute. An der Matif blieben die Kurse noch in der Defensive, schlossen aber für Weizen und Raps nur mit leichten Notizverlusten. Rohöl notierte erneut uneinheitlich.

Die Stimmung an den Warenterminmärkten war etwas freundlicher als an den Vortagen. Weizen und Mais schlossen mit leichten Kursgewinnen. Auch der Sojakomplex notierte im grünen Bereich. Raps profitierte von den festeren zeitweise sehr festen Rohölnotierungen.

Die Terminmärkte bleiben ohne neue Anregungen. Die bekannten Fundamentaldaten sind eingepreist und extreme externe Einflussfaktoren fehlen. Der Börsenhandel in Chicago war ruhig und von kleineren Gewinnmitnahmen bestimmt. Dies drückte die Weizen-, Mais-, Sojabohnen- und Sojaschrotnotierungen in ein leichtes Minus. An der Matif war die Tendenz für Raps und Weizen die gleiche. Rohöl zog wieder an. In den USA ist heute Thanksgiving Day und Chicagoer Börse ist geschlossen. Die europäischen Märkte sind auf sich gestellt. Dies lässt eher verhaltene Aktivitäten an der Matif erwarten.

Bei fehlenden fundamentalen Anregungen bestimmten technische Einflüsse die Terminmärkte. Die leichten Kursgewinne bei Weizen lassen sich noch auf unterschwellige Einflüsse des absehbaren Exportstopps der Ukraine zurückführen. Mais blieb völlig ohne Impulse und tendierte in Chicago seitwärts. An der Matif zogen die Maiskurse dagegen etwas an. Der Sojakomplex profitierte von Shortabdeckungen und neutralisierte die Verluste des Vortags. Raps beendete die Sitzung im Plus. Rohöl gab erneut nach.      Heute Morgen deutet die Tagestendenz an den Terminbörsen und Rohstoffmärkten eher auf schwächere Kurse als auf Notizgewinne hin.

Weizen konnte sich in einem schwachen Umfeld mit leichten Kursgewinnen gut behaupten. Mais notierte in Chicago etwas schwächer. An der Matif ist der Novemberkontrakt für Mais mit einem Kurseinbruch ausgelaufen. Der Sojakomplex gab unter dem Einfluss von Gewinnmitnahmen erneut deutlicher nach. Raps notierte ebenfalls schwächer, die Kursverluste hielten sich aber noch in Grenzen. Die Rohölnotierungen zogen nach den schwachen Vortagen wieder an.Im vorbörslichen Handel stehen die Vorzeichen bei den Chicagoer Agrarnotierungen heute Morgen allesamt auf grün.

Die schwache Tendenz an den Terminmärkten hielt an. Weizen schloss an der Matif und in Chicago schwächer. Der Sojakomplex gab erneut deutlicher nach und auch die Maisnotierungen konnten sich nicht halten. Raps schloss zwar nur knapp behauptet, zeigt aber zumindest leichte Anzeichen einer Stabilisierung. Rohöl gab nach einer Berg- und Talfahrt nach. Die Vorgaben der elektronischen Börse in Chicago deuten heute Morgen eine freundliche Eröffnung an den europäischen Märkten an.

Die Terminmärkte blieben ohne neue Anregungen. Die Tagestendenz war schwächer, zum Teil bedingt durch Gewinnmitnahmen an der Chicagoer Börse. An der Matif schlossen die Weizennotierungen mit einer Nullnummer, in Chicago gaben sie etwas nach. Mais notierte mehr oder weniger neutral. Der Sojakomplex stand noch im Zeichen von Konsolidierungen und notierte schwächer. Raps beendete den Börsentag mit Notizverlusten. Auch Rohöl gab wieder nach. Die Wettervorhersagen im Mittelwesten lassen noch keine Änderung der heißen und trockenen Witterung erwarten. Heute könnte die neue Schätzung der Anbauflächen sowie der Getreide- und Ölsaatenbestände in den USA für kurzfristige neue Impulse sorgen. Der Fokus der Marktteilnehmer richtet sich aber weiter auf die Wettermärkte.