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Nach mehr als zwei Jahre andauernden coronabedingten Zulieferer- und Logistik-Engpässen ist man fast geneigt zu sagen, dass sich die Hersteller von Landmaschinen und deren Vertriebspartner damit arrangiert haben. Doch dann begann der Ukraine-Krieg am 24. Februar.

Der Konzern vermeldet eine Umsatzsteigerung im 1. Quartal 2022 von 12,9 Prozent auf 2,7 Mrd. US-$. Ohne ungünstige Währungsumrechnungseffekte wäre die Umsatzsteigerung sogar noch um 5 Prozent höher ausgefallen.

Der Krieg in der Ukraine hinterlässt seine Spuren am Markt. Kräftig gestiegene Einkaufspreise werden beklagt.

Landmaschinen wurden im 1. Quartal 2022 rege geordert. Davon profitierte auch die zu Bucher Industries gehörende Kuhn Gruppe, deren Nettoumsatz von Januar bis März um 8,3 Prozent wuchs und 347,5 Mio. € erreichte.

Die Stihl Gruppe stellte im Geschäftsjahr 2021 einen Vierfach-Rekord auf mit Höchstwerten bei Umsatz, Absatz, Produktion und Beschäftigtenzahl.

Die italienischen Landtechnikhersteller haben im 1. Quartal 2022 deutlich weniger Maschinen verkauft als ein Jahr zuvor. Allerdings boomten Anfang 2021 die Geschäfte.

Die Hersteller blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Die hohen Preise für Agrarrohstoffe kurbeln die Geschäfte an.

Die Deutz AG hat seine zuletzt im September 2021 angehobene Prognose für das Geschäftsjahr erreicht und den Umsatz um knapp 25 Prozent auf 1,62 Mrd. Euro gesteigert.

Schon vor zwei Wochen habe John Deere die Lieferung von Maschinen nach Russland eingestellt und anschließend auch nach Weißrussland. Dies hat der Konzern jetzt bekannt gegeben.

Noch weist der monatlich von der Cema veröffentlichte Geschäftsklimaindex für die Landmaschinenindustrie keine der zu erwartenden größeren Bremsspuren aufgrund des Ukraine-Krieges aus. In den letzten Monaten gab es nur einen leichten Abwärtstrend.