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Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen rechnet mit gravierenden Folgen durch den Brexit für das Bundesland. Diese Annahme bekräftigte heute ein Marktexperte der LWK bei einer Anhörung im Niedersächsischen Landtag.

Der Bundesrat winkt die Umsetzung der EU-Agrarreform in Deutschland durch. Damit sind die Regeln für die Direktzahlungen und das Greening ab dem Antragsjahr 2015 fest.

Bauernpräsident Joachim Rukwied freut sich über den Nominierten für das Bundeslandwirtschaftsministerium. Gerechnet hat der DBV nicht damit.

Der DBV lehnt in seinen Vorschlägen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Degression und Kappung in Deutschland ab. Die Basisprämie soll bei 180 €/ha bleiben.

Landwirte in Ostdeutschland lehnen eine Kappung und Degression der Direktzahlungen vehement ab. Sie warnen vor Betriebsschließungen, sollte dieses Instrument in der neuen EU-Agrarpolitik ab 2023 zur Anwendung kommen.

Umdenken Die Landwirtschaft leidet unter den Unsicherheiten liberalisierter Märkte

Die moderne Landwirtschaft ist unverzichtbar. Doch die Branche muss sich gedanklich mehr bewegen. Denn auch mit Naturschutz ließe sich Geld verdienen - und gleichzeitig das Image polieren. 

Der Bundesrat ist in seiner Sitzung am heutigen Freitag in seiner Stellungnahme zur Reform der EU-Agrarpolitik nach 2020 in vielen Punkten den Ausschussempfehlungen gefolgt. Ambitioniertere Ideen zum Umweltschutz oder finanzieller Neuausrichtung fanden weniger Widerhall.

Klöckner und Travert verteidigen in einer gemeinsamen Erklärung zur Reform der EU-Agrarpolitik nach 2020 die Flächensubventionen. Sie wenden sich damit gegen den erneuten Anlauf aus Brüssel, die Direktzahlungen zu kappen. Auch das Greening wollen sie nicht vollständig aufgeben.

Landwirte sehen gute Perspektiven für die Erzeugung von Bioenergie als ein weiteres Standbein. Diejenigen, die schon eingestiegen sind, haben sich diesen Schritt genau überlegt. Andere warten noch ab