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Nach den heftigen Verlusten vom Freitag und Montag kann sich Weizen an der CBoT über Nacht leicht erholen. Russlands Exportgeschäft überrascht den Markt erneut.

Die Ereignisse seit dem Wochenende überschlagen sich. Die Weizenkurse kommen ins Trudeln.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) will beim Thema Dürre zunächst die Länder in die Pflicht nehmen. Zudem soll die EU-Kommission Zwischenfrüchte als Futter frei geben.

Der Deutsche Bauernverband streicht satte 5 Mio. t aus seiner Ernteprognose. Dahinter dürfte auch ein politisches Manöver stecken.

Im zweiten Jahr in Folge seien vielen landwirtschaftliche Betriebe von Wetterextremen betroffen, erklärt der Agrarpolitischen Sprecher von Bündnis90/Die Grünen, Friedrich Ostendorff. Er fordert sofortige Liquiditätshilfen zur Überbrückung.

Die ostdeutschen Landesregierungen und Bauernverbände rufen lauthals nach Dürrehilfen. Sie sehen aber auch die vor- und nachgelagerten Bereiche von der Trockenheit beeinträchtigt.

Eigentlich geht die Trockenheit in diesem Jahr alle Landwirte an, die draußen arbeiten und von der Ernte ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Doch die westlichen Kollegen halten sich zurück.

Das Ausmaß der Dürre in Deutschland wird immer deutlicher. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) sieht die Existenz von Betrieben auf dem Spiel stehen.

Nach wochenlangem Sonnenschein ist der Himmel zur Erntepressekonferenz in Arzberg in Nordsachsen bedeckt, doch von Regen keine Spur. Die Maisfelder sind unterentwickelt.