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Nach ersten Schätzungen liegt der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft 2017 bei 56,8 Milliarden Euro. Das ist ein Zuwachs von 6,7 Prozent, meldet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BLZ).

Das Bundeskartellamt hat das Musterverfahren gegen das Deutsche Milchkontor (DMK) eingestellt. In dem Verfahren gegen die größte deutsche Molkerei ging es um die Lieferbedingungen bei der Rohmilcherfassung.

In Bayern geht eine weitere Molkerei beim Thema Glyphosat eigene Wege. Seit dem Jahreswechsel dürfen die Goldsteig-Lieferanten das Herbizid nicht mehr einsetzen.

Nach einem Ergebnisrückgang will die hessische Molkerei Schwälbchen im diesem Jahr bei Umsatz und Ergebnis spürbar zulegen. Schon im 1. Halbjahr sollen die Erlöse zweistellig wachsen.

Schlechtere Erlöse für Butter, Käse und Milchpulver zwingen die niederländische Molkerei zu einer Preiskorrektur.

Wochenlange Trockenheit lässt das Gras auf neuseeländischen Weiden langsamer wachsen. Die Molkerei Fonterra reagiert und verkauft weniger Milchpulver.

Volatile Märkte machen verstärkte Absicherung über Terminmärkte und Vorverträge nötig, da ist sich der DBV sicher. Insbesondere für die Preise von Weizen, Schweinen und Milch sieht es im kommenden Jahr nicht gut aus.

Für 2017 rechnet der Milchindustrie-Verband (MIV) mit einem durchschnittlichen Milchpreis von 36 Cent/kg, umgerechnet auf einen Fettgehalt von 4 Prozent.

Die Führung der größten deutschen Molkerei, Deutsches Milch Kontor (DMK), hat auf regionalen Mitgliederversammlungen die Mitglieder auf den neuen Kurs des Molkereiriesen eingeschworen. Zudem hat die Genossenschaft rückläufige Milchpreise angekündigt.

Der Discounter verlangt von seinen Lieferanten detaillierte Angaben über die Verwendung des Totalherbizids. Eigene Standards sind absehbar.