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Die EU exportiert so viel Fleisch wie nie zuvor. Vor allem die große Nachfrage in Asien beflügelt das Geschäft. Die Exporterlöse steigen von Januar bis September auf fast 9 Mrd. €.

Zuwächse bei Zucker, Milch und Getreide sorgen weltweit für höhere Lebensmittelpreise. Pflanzenöl und Fleisch wurden im internationalen Handel dagegen billiger.

Trotz gesunkener Getreidepreise ist der FAO-Lebensmittelpreisindex im August gestiegen. Preistreiber sind Milchprodukte, Pflanzenöl und Zucker. Die Fleischpreise bleiben stabil.

Die Ein- und Ausfuhren von Rindfleisch sind im ersten Halbjahr zurückgegangen. Die Nettoimporte liegen mit gut 7.000 t auf dem Vorjahresniveau.

Die globalen Preise für agrarische Rohstoffe sind im Juni 2016 den fünften Monat in Folge gestiegen - ausgelöst durch einen Auftrieb bei Zucker und Erhöhungen bei fast allen anderen bewerteten Agrarrohstoffen.

Mit dem Brexit werden voraussichtlich weniger Lebensmitteln zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich gehandelt. Die Auswirkungen auf die deutschen Agrarmärkte bleiben aber gering, erwarten Wissenschaftler des Thünen-Institutes.

Deutschland importierte im vergangenen Jahr mehr Rindfleisch. Die Ausfuhren sind dagegen leicht gesunken. Verschlossen bleiben weiter die lukrativen asiatischen Märkte.

Die Ausfuhr von Schweine-, Rind- und Gelfügelfleisch erreicht im Januar einen Rekordwert.

Der Nahrungsmittelpreisindex der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO bleibt im Februar stabil. Stützend wirkt vor allem der Markt für Pflanzenöle.

In den USA wird in diesem Jahr mit einem Produktionsrekord für Fleisch gerechnet. Die Folge ist ein steigendes Angebot auf dem Weltmarkt.