Die EU könnte in diesem Jahr so viel Schweinefleisch nach China liefern wie nie zuvor. 2020 sind die Aussichten für die europäischen Produzenten noch besser, meint die Rabobank.
Trotz eines dramatischen Rückgangs der Tierzahlen sind die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest bisher geringer als erwartet. In den kommenden Monaten könnte sich die Situation ändern.
China ist unverändert auf hohe Einfuhren von Soja und Raps angewiesen. Die Schweinepest verursacht nur eine kleine Delle. Handelskonflikte mit wichtigen Lieferanten machen das Geschäft aber unübersichtlicher.
In Deutschland sind im Jahr 2018 deutlich weniger Schweine geschlachtet und zerlegt worden als im Vorjahr. Auch die Rinderschlachtungen waren rückläufig. Nur Geflügel verzeichnete ein Plus.
Der FAO Nahrungsmittelpreis-Index lag im Jahr 2018 trotz Rekorddürre in Europa und Australien unter dem Niveau von 2017. Nur der Teilindex für Getreide ist gestiegen.
Die Rindfleischerzeugung in Argentinien erholt sich weiter. Unterstützt wird die Entwicklung durch eine wachsende Nachfrage in China, Russland und Deutschland.