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Im vergangenen Jahr wurden im Nachbarland weniger Rinder geschlachtet. Der Außenhandel mit Rindfleisch nahm dagegen zu.

Die argentinische Regierung investiert viel Geld in den Rindflesich-Sektor. Trotz der versprochenen Subventionen bleibt das Misstrauen in der Branche bestehen.

Als Reaktion auf die  Abholzung des Regenwaldes in Brasilien und die damit in Verbindung stehende Rindfleischproduktion gaben Supermarktketten in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien gestern bekannt, dass sie brasilianisches Rindfleisch, das mit JBS, dem weltgrößten Rindfleischunternehmen, in Verbindung steht, aus dem Sortiment nehmen.

Die EU hat in den ersten drei Quartalen 2021 um 16,5 Prozent weniger Rindfleisch nach Großbritannien exportiert. Feste Preise für Rindfleisch erwarten Marktteilnehmer auch für 2022.

Für zunächst 30 Tage dürfe kein Rindfleisch mehr über die Landesgrenzen hinweg ausgeliefert werden, teilte Präsident Alberto Fernández mit.

Niedrige Preise und eine schwache Nachfrage sorgten in der EU 2020 für sinkende Schlachtzahlen. In Spanien und Österreich waren die Einbußen am größten.

Das gesunkene Angebot an Schlachtvieh und die eingebrochene Nachfrage auf dem Fleischmarkt bringen die Branche in Bedrängnis.

Nach einer Verdopplung der China-Exporte im Jahr 2019 sorgt der Ausbruch des Coronavirus nun für einen Einbruch. Der Konsum im Inland leidet unter der Wirtschaftskrise.

Für die argentinischen Rindfleischexporteure ist 2019 ein hervorragendes Jahr. Die Ausfuhren sind schon jetzt größer als im gesamten Jahr 2018.

Seit über 30 Jahren streiten die USA und die EU um die Einfuhr von Rindfleisch vor der Welthandelsorganisation (WTO). Jetzt könnte der Konflikt ein Ende finden.