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In Niedersachsen dürfen die Schnäbel von Legehennen-Küken ab dem 1. Januar nicht mehr gekürzt werden. Die Branche hat das Verbot bereits weitgehend umgesetzt.

Der deutsche Herkunftsnachweis und eine angemessene Honorierung müssen Teil der Tierwohldiskussion sein, fordert der ZDG

Die Bundesregierung soll regeln, wie viel Platz Junghennen und Elterntiere von Masthühnern im Stall  haben müssen. Auf Antrag Niedersachsens stimmte der Bundesrat heute einem Verordnungsentwurf für eine Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung zu.

„Hessen ist Vorreiter in Sachen Tierwohl“, diese Rolle propagiert die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz (Bündnis 90/Die Grünen) in großer Runde. Wie die Hennen, deren Schnäbel in Hessen künftig lang bleiben sollen, versucht sie sich an die Spitze einer Hackordnung zu picken.

Die hessische Agrarministern Priska Hinz einigt sich mit der Geflügelbranche: Das Kürzen des Schnabels von Legehennen ist künftig tabu. Eine große Brüterei in Dieburg bietet bereits entsprechende Küken an.

In Nordrhein-Westfalen sollen die Schnäbel von Legehennen ab 2017 nicht mehr gekürzt werden. Nach einem Stallbesuch sieht Minister Remmel das Vorhaben auf einem guten Weg.

Ab dem Jahr 2017 dürfen in Niedersachsen die Schnäbel von Legehennen nicht mehr gekürzt werden. Bereits jetzt setzen viele Betriebe die Regelung um.

Beim Treffen der niedersächsischen Geflügelwirtschaft bekräftigt Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt seinen Kurs in der Tierschutzpolitik. Die Branche fordert von ihm mehr Geld für Beratung und Öffentlichkeitsarbeit.

Ab dem 1. Januar 2016 sollte in Großbritannien das Kürzen von Legehennenschnäbeln verboten werden. Auf Anraten von Experten wird der Termin bis auf Weiteres verschoben.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den 12. Tierschutzbericht beschlossen. Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) sieht sich auf Kurs.