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CBoT-Weizen schwächelt trotz positiver Marktsignale. Russische Weizenpreise stabilisieren sich. Mais-Exporte enttäuschen überraschend stark. Der Euro hält sein Momentum aufrecht.

Getreideabkommen

Russland steigt wieder ein

Russland unterstützt nun wieder den humanitären Korridor für den Export von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer. Dies hat das russische Verteidigungsministerium in Moskau mitgeteilt.

Des Beobachtungszentrums (JCC) in Istanbul erstellt eine Bilanz. Wichtigster Abnehmer ist Spanien.

Die ukrainischen Exporte auf dem Landweg summieren sich seit Mai auf fast 30 Mio. t. Die Kommission spricht von einem Rettungsanker für die Ukraine.

Ukraine

Mindestens ein Fünftel der Agrarflächen nicht nutzbar

Die ukrainische Regierung zeigt sich trotz der zuletzt erzielten Erfolge auf dem Schlachtfeld gegen Russland mit Blick auf die Landwirtschaft pessimistisch. Mindestens 20 % der Agrarflächen der Ukraine seien im kommenden Jahr nicht nutzbar, berichtete der stellvertretende Agrarminister Markiyan Dmytrasevych per Online-Schaltung vor dem Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments in Brüssel.

Kiew zeigt sich mit Blick auf die Landwirtschaft pessimistisch. Mindestens 20 Prozent der Agrarflächen würden im kommenden Jahr aus der Produktion fallen.

Schleppende Nachfrage nicht der einzige Grund für fallende Kurse. Deshalb setzen die russischen Weizennotierungen ihre Talfahrt fort. So sieht die EU-Kommission die Maisbestände.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beklagt eine massive Behinderung der Getreideexporte aus den Schwarzmeerhäfen. Mehr als 100 Schiffe müssten warten.

Ukraine

Russland sorgt für Stau von Getreideschiffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine massive Behinderung der Getreideexporte aus den Schwarzmeerhäfen des Landes durch Russland beklagt. Es gebe einen künstlichen Stau von 150 Schiffen.

EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski informiert auf dem EU-Agrarrat über den Stand. Das Istanbuler Abkommen und die Solidaritätskorridore zeigen Wirkung.