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Die Kampagne „Stop African swine fever“ der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist um ein drittes Jahr verlängert worden. Die zunehmenden Ausbrüche in Mittel- und Osteuropa machen der Behörde Sorgen. Sie setzt auf Aufklärung aller Beteiligten.

Die Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) tritt aktuell äußerst aggressiv auf. Laut Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist die Seuchensaison 2021/22 mit mehr als 5.300 Nachweisen die bisher größte in Europa beobachtete Epidemie bei Hausgeflügel, Vögeln in Gefangenschaft sowie Wildvögeln.

Im Fall des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im südlichen Emsland gibt es vorerst keine Anzeichen, dass sich die Seuche in der Region weiter ausgebreitet hat. Die Nachbarländer Niederlande und Dänemark sind alarmiert und besorgt.

Afrikanische Schweinepest

Große Sorge nach neuen Ausbrüchen

ASP-Fälle in deutschen Nutztierbeständen in Niedersachsen und Brandenburg lösen in der Branche Betroffenheit aus. Erzeuger fordern, die Lage nicht auszunutzen, um die Preise zu drücken.

ASP-Fälle in Nutztierbeständen in Niedersachsen und Brandenburg lösen in der Branche Betroffenheit aus. Erzeuger fordern, die Lage nicht auszunutzen, um die Preise zu drücken.

In Dänemark scheint sich die Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) von einer saisonal auftretenden Krankheit zu einem Dauerproblem zu entwickeln. Das bedeutet ein erhöhtes Risiko für Geflügelhalter.

Seit Anfang Juni sind in der Landwirtschaft neue Ausbrüche der Viruserkrankung registriert worden. Am Wochenende gab es zwei weitere Fälle.

Die Afrikanische Schweinepest bereitet sich in Deutschland weiter aus. Aktuell sind nun vier Bundesländer betroffen.

In den von der Tierseuche betroffenen Landkreisen Oder-Spree, Spree-Neiße und Dahme-Spreewald sind seit mehreren Monaten keine neuen Fälle mehr festgestellt worden.

In Frankreich ist nach wie vor kein Ende der Geflügelpest in Sicht. Nach offiziellen Angaben sind bislang insgesamt 1.315 Ausbrüche in Nutztierhaltungen bekannt; dazu 28 in Privathaltungen und 46 Fälle bei Wild- und Zootieren. Eier könnten knapp werden.